Back to Nothing
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Kongo (Birol Ünel), ein am Leben zerbrochener Apokalyptiker, driftet einsam durch die Brachen der Stadt und verkündet Verderben, Ende und Untergang. Strasser (Timo Jacobs) kehrt auf der Suche nach einer neuen Bleibe zu seiner Frau Luna (Meret Becker) zurück, die im Drogenrausch alten Lebensträumen nachhängt. Der halbherzige Versuch einer Versöhnung endet im Fiasko. Strasser verliert den Verstand und beginnt mit Leichenteilen zu handeln, die er als Schweinefleisch deklariert. Sein bester Kunde ist Muckie (Rummelsnuff), ein naiver Ex-Catcher, der in MMA-Fights ohne Limit um sein nacktes Überleben kämpft und unwissentlich seinen eigenen Zwillingsbruder verspeist. Die transsexuelle Prostituierte Jackie (Aljkzindyr Narmer), von ihrem zynischen Zuhälter Bobby (Milton Welsh) sitzengelassen, verliebt sich in Muckie und sucht seinen Schutz. Der umtriebige Bobby, ein krimineller Alleskönner, crackabhängig und gewissenlos, steigt derweil in Strassers Fleischhandel ein. Zum Schrecken der Beteiligten geht Muckie, was die Umstände des Todes seines Zwillingsbruders anbelangt, langsam ein Licht auf. In einem Ablenkungsmanöver drängt Bobby ihn zu einem abgekarteten Preiskampf, der von Pontius (King Khan), dem Anführer einer satanistischen Gang, organisiert wird. Muckies Gegner: Jackie. Nichts läuft wie geplant und das Spektakel endet in einem Blutbad. Ein desillusionierter Kripobeamter (Marc Philipps), der zuvor bereits Strasser auf die Schliche gekommen war, wird mit dem Fall beauftragt. Doch in einer Welt in der ein Menschenleben wertlos ist, zählen am Ende selbst die Gewinner und Überlebenden zu den Verlierern. Es ist Kongo, der todessüchtige Untergangsprophet, der das letzte Wort hat, obwohl ihm längst niemand mehr zuhört.
Hauptdarsteller:innen Timo Jacobs, Birol Ünel, Steve Morell
Regie Miron Zownir