Tatort Münster – Man stirbt nur zweimal
Was Hauptkommissar Frank Thiel und Professor Karl-Friedrich Boerne an ihrem neusten Tatort vorfinden, ist rundum bizarr, so wie der ganze Fall: Die Leiche des Anwalts Oskar Weintraub wurde vom Speer einer exotischen Krieger-Skulptur vollständig durchbohrt, mitten im Wohnhaus von Doreen Prätorius, das wie ein Museum für exotische Kunst wirkt. Die Dame selbst war bei dem Todesfall scheinbar anwesend, kann sich aber an nichts erinnern – nicht einmal an die Ursache ihrer eigenen, schweren Verletzungen. Dabei sollte doch genau an diesem Tag, Jahre nach dem Verlust ihres Ehemannes Jonas, endlich ein neues Leben für die Witwe beginnen. Während Kommissar Thiel und sein Kollege Schrader den Unfallort genauer unter die Lupe nehmen, staunt Professor Boernes Assistentin Silke Haller in der Rechtsmedizin nicht schlecht über den Leichnam mit dem antiken Speer durch die Brust. Doch war der auch die Todesursache? Die sonderbaren Todesumstände im dem gleichermaßen sonderbaren, fast an ein Gruselkabinett erinnernden Wohnhaus, werfen für das Münsteraner Team also jede Menge Fragen auf. Das ungleiche Duo von Kommissar und Rechtsmediziner ist sich zur Abwechslung immerhin mal einig: Dass eine Auseinandersetzung nur zu einem tragischen Unfall geführt haben soll, will unter Anbetracht aller Umstände einfach keinen Sinn ergeben. Dabei ahnen die beiden zu Beginn noch nicht, welche weiteren dunklen Geheimnisse sie in dem Haus erwarten. (ARD Tatort)
Hauptdarsteller:innen Jan Josef Liefers, Axel Prahl, Nils Brunkhorst
Regie Janis Rebecca Rattenni