Die Wünschelrute
In Enid, Oklahoma wird der Serienmörder Rodney Garritt durch Erschießen hingerichtet. Zur selben Zeit beginnt dort eine Reihe von Frauenmorden. Die Profiler gehen zunächst von einem Nachahmungstäter aus. Bei Garritts Frau Helen, die ihren Mann bis zum letzten Tag besucht hat, finden sie Briefe, die auf einen Bewunderer schließen lassen. Beim Suchen findet Helen auch eine Wünschelrute, mit der ihr Großvater Wasseradern gefunden hat. Sie selbst soll nach Meinung des Großvaters die Gabe haben, das Böse im Menschen zu finden und anzuziehen. Den Toten, und das ist der Unterschied zu Garretts Morden, werden die Haare geschnitten, die letzte Tote wird sogar skalpiert. Zur gleichen Zeit recherchiert Garcia, dass Helen vor Jahren eine Gehirnoperation hatte. Die fehlenden Haare und die Tatsache, dass Helen eine Perücke trägt, sind Zeichen dafür, dass es bei den Morden um Helen geht. Es muss jemand sein, den sie zwischen Haus und Besucherraum des Gefängnisses kennen gelernt hat, und da kommt nur der Gefängnis-Shuttle-Fahrer in Frage. Dieser hat Helen nach dem letzten Mord entführt und in seine Werkstatt gebracht. Er hat sich in den vielen Jahren unsterblich in sie verliebt und hat ihr eine lebende Perücke gemacht, von der er hofft, dass sie auf ihrer Kopfhaut festwächst. Die Profiler retten sie und fliegen nach Hause, während Helen wieder ihre tägliche Fahrt ins Gefängnis aufnimmt. Sie hat wie eine Wünschelrute das Böse gefunden, das sie zu brauchen scheint. Und wie ihrem Mann zuvor liest sie dem Toskandidaten magische Zeilen aus 1001 Nacht vor.
