Menschen und Haie treffen immer häufiger aufeinander. Wissenschaftler prüfen, ob es sich um Einzelfälle handelt oder ob dahinter eine grundsätzliche Entwicklung steckt. Sie erkunden, ob die Raubfische ihre Aktivitäten näher an die Küsten verlagern.
Käfigtauchen ist eine beliebte Methode, um mit Weißen Haien auf Tuchfühlung zu gehen. Doch dabei gibt es keine hundertprozentige Sicherheit. Die Spitzenprädatoren sind dafür bekannt, dass sie die Käfige rammen, in die Gitterstäbe beißen und mitunter sogar zwischen ihnen hindurchkommen. Die gefährlichen Tauchabenteuer sind dementsprechend alles andere als unumstritten. Wissenschaftler versuchen herauszufinden, warum die Haie so intensiv reagieren. Dabei könnte das Alter der Tiere ebenso eine Rolle spielen wie ihr grundsätzliches Aggressionspotenzial oder auch bestimmte akustische Einflüsse unter Wasser.
Weiße Haie, Tigerhaie und Bullenhaie zählen zu den gefährlichsten Raubfischen. Sie werden für die meisten Angriffe auf Menschen verantwortlich gemacht. Haiexperten wollen ergründen, welche Eigenschaften diese Spitzenprädatoren so gefährlich machen.
Wenn ein Mensch von einem Hai angegriffen wird, entscheiden wenige Sekunden über Leben und Tod, schnelles Handeln ist gefragt. In dieser Folge werden Verhaltensweisen von Opfern anhand von Bildmaterial und Augenzeugenberichten nachgezeichnet.
Haie sind als Einzelgänger bekannt, doch in Südafrika und Australien wurden vermehrt Angriffe beobachtet, die von Paaren Weißer Haie verübt wurden. Meeresbiologen aus aller Welt beleuchten nach aktuellen Beobachtungen das Verhalten der Tiere neu.
In Myrtle Beach, einem Urlaubsort an der Atlantikküste South Carolinas, kommt es immer wieder zu Haiangriffen. Eine eingehende Untersuchung des Phänomens der "Rogue Sharks" offenbart verblüffende neue Erkenntnisse über die Psychologie der Haie.