The Borgias

1492 ergaunert und erkauft sich der gerissene Rodrigo Borgia nach dem Tod Papst Innozenz VIII. mit der Hilfe seines Sohnes Cesare das Papstamt. Die Korruption der Borgias jedoch alarmiert den italienischen Adel und macht Rodrigo und die ehrgeizigen Kardinale Della Rovere und Orsini zu erbitterten Feinden. Diese Gegnerschaft fuhrt zu einem schockierenden und grausamen Mordversuch wahrend eines uppigen Gelages.

Als neuer Papst Alexander VI. missbraucht Rodrigo seine Macht, um seine Geliebte Giulia im Palast des toten Rivalen unterzubringen. Della Rovere plant nterdessen, die Affare des Papstes aufzudecken. Cesare beauftragt deshalb den Meuchelmorder Micheletto mit der Beseitigung eines Dienstmadchens, das Rodrigo und Giulia heimlich beobachtet hat. Rodrigos schone Tochter Lucrezia ist hin- und hergerissen zwischen der Loyalitat ihrer verschmahten Mutter Vanozza gegenuber und dem Glamour der neuen Geliebten ihres Vaters.

Um nach der teuren Finanzierung des papstlichen Thrones wieder an Geldmittel zu kommen, bietet Rodrigo zahlungswilligen Juden Rom als sicheren Hafen vor der Spanischen Inquisition an. Auberdem verfolgt er zur Starkung seiner Machtposition zwei weitere hinterlistige Plane: Er nimmt einen auslandischen Prinzen als Gast im Vatikan auf und bietet einem Erzrivalen die Hand seiner Tochter Lucrezia an.

Die politisch motivierte Zwangsheirat Lukrezias mit dem Edelmann Giovanni Sforza entwickelt sich katastrophal: Rodrigos Sohn Juan leistet sich einen peinlich zotigen, verletzenden Auftritt und die junge Braut wird von ihrem sadistischen neuen Ehemann brutal missbraucht. Cesare schickt einen Spion nach Florenz, wo Della Rovere versucht, sich mit den einflussreichen und wohlhabenden Medicis zu verbunden - und deren beruchtigtem Ratgeber: Machiavelli.

Die vergewaltigte und vernachlassigte Lucrezia fluchtet sich in die Arme des gutaussehenden Stallburschen Paolo. Gemeinsam schmieden sie den Plan, Giovanni umzubringen. Cesare bringt Machiavelli dazu, einen Militarpakt mit Della Rovere zu brechen. Und zwar gegen das papstliche Versprechen, den Prediger und gluhenden Medici-Hasser Savonarola zum Schweigen zu bringen. Zum ersten Mal holt Cesare gegen einen Feind aus und totet ihn mit eigener Hand - aber nicht zum letzten Mal.

Della Rovere unterbreitet dem franzosischen Herrscher ein eintragliches Angebot: Wenn er den Borgia-Papst mit Waffengewalt absetzt und Della Rovere PapstNachfolger wird, erhalt er die Krone Neapels. Der pragmatische Soldatenkonig Karl VIII. ist bereit zu akzeptieren, sogar nachdem Rodrigo seinen jungsten Sohn Joffre mit Karls verfuhrerischer Tochter Sancia (Gaststar Emmanuelle Chriqui) verheiratet, um Roms Allianz mit Neapel zu starken.