Luke McLaughlin hat bei seinen Survival-Prüfungen in Namibia und Kolumbien gezeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Aber dort war er nicht allein unterwegs. In dieser Folge hat der 32-Jährige aus Asheville in North Carolina in Südafrika keine Partnerin an seiner Seite, die ihm beim Überlebenskampf unter die Arme greift. Luke schützt seinen improvisierten Unterschlupf abseits der Zivilisation mit dornigen Akazien-Zweigen, um Löwen, Hyänen und Leoparden fernzuhalten. Denn für die Raubtiere wäre er bei einem Überraschungsangriff eine leichte Beute.
Ryan Holt muss sich in Südafrika vor hungrigen Raubkatzen in Acht nehmen, die im hohen Gras auf Beute lauern. Gleiches gilt für die bis zu 60 km/h schnellen Tüpfelhyänen. Wenn der Hostel-Betreiber aus Maine diese Gefahren auf die leichte Schulter nimmt, wird er in der Provinz Limpopo vom Jäger zum Gejagten. Doch Ryan wird sicher nicht blindlings in sein Unglück laufen, denn er kennt sich mit wilden Tieren aus. In den Everglades hat der Outdoor-Profi mit einer selbst gebauten Schlinge ein Krokodil gefangen. Und in Afrika vertraut er auf seinen Langbogen.
Lacey Jones muss nachts regelmäßig Holz nachlegen, damit ihr Lagerfeuer nicht ausgeht. Denn im südafrikanischen Limpokwena streifen Raubkatzen und Hyänen umher. Und die Elefantenherden stellen ebenfalls eine Gefahr dar. Wenn man ihren Jungen zu nah kommt, gehen die Muttertiere zum Angriff über. Die Survival-Expertin aus Illinois ist beim Überlebenskampf vollkommen auf sich allein gestellt. Laceys Körper reagiert auf die Isolation, indem er vermehrt das Stresshormon Cortisol freisetzt. Das kann zu Schlafproblemen, Angstzuständen und Depressionen führen.
Skorpion zum Frühstück: Gary Golding darf bei der Nahrungssuche in Belize nicht wählerisch sein. Dort wird gegessen, was „auf den Tisch kommt“. Denn der Outdoor-Crack aus Kalifornien muss sich auf seinem Solo-Survival-Trip im Dschungel mit ausreichend Kalorien versorgen. Mit leerem Magen kommt er dort nicht weit. Und wie hält sich Gary die vermaledeiten Mücken vom Leib, die ihm Nacht für Nacht das Blut aussaugen? Der Überlebenskünstler reibt sich vor dem Schlafengehen von Kopf bis Fuß mit Schlamm ein. Aber auch das kann die Plagegeister nicht aufhalten.
Bei der 14-tägigen „Naked Survival“-Fan-Challenge in Panama hat Max Djenohan einen starken Willen gezeigt und bis zum Ende durchgehalten. Auf den Philippinen riskierte er in haiverseuchten Gewässern sein Leben. Und wie schlägt sich der Outdoor-Crack in Südafrika? Dort muss der 30-Jährige über sich hinauswachsen, denn tagsüber ist es in der Wildnis heiß und nachts bitterkalt. An den langsam austrocknenden Wasserlöchern konkurriert Max mit gefährlichen Raubtieren um wertvolle Proteine - 21 Tage lang ohne fremde Hilfe. Ist er diesen Strapazen gewachsen?
Eine Machete, ein Feueranzünder und ein Moskitonetz: Kim Kelly ist in Belize mit minimaler Ausrüstung unterwegs. Im Dschungel gießt es wie aus Eimern und im Unterholz kriechen Spinnen und Giftschlangen umher. Deshalb tut die Kellnerin aus Moab in Utah dort in der ersten Nacht kein Auge zu. Nach 24 Stunden ohne Schlaf macht sie sich dehydriert auf die Suche nach sauberem Trinkwasser. Die lebensfeindliche Wildnis zeigt sich von ihrer unangenehmen Seite. Hält die „Naked Survival“-Kandidatin nach diesem Albtraum-Start noch weitere zwanzig Tage durch?