Gerechtigkeit

S1 F18: Wie schön, es schneit. Es ist Dezember und die Verhandlung gegen Daniel Grayson hat begonnen. Die Staatsanwaltin belegt mit überwältigenden Sachbeweisen, dass nur Daniel Tyler ermordet haben kann. Seinem Verteidiger Brooks geht es weiterhin darum, berechtigte Zweifel bei den Geschworenen zu säen, in der Hoffnung, die Jury damit entscheidungsunfähig zu machen, oder zu einem Freispruch zu bewegen. Doch an der Mimik zumindest einer Geschworenen erkennt er, dass sie Daniel für schuldig hält. Daraufhin schickt Victoria ihren Schergen Lee Moran, um die Geschworene einzuschüchtern, was ihm auch gelingt. Allerdings wird er dabei von Nolans Wal-Kamera aufgezeichnet. Ein weiterer wichtiger Schachzug Brooks ist es, Declan Porter in den Zeugenstand zu rufen. Dieser beharrt noch immer auf seiner Falschaussage, am Strand niemanden gesehen zu haben, weil er seinen Bruder Jack nicht in Verdacht bringen will. Auch ein verzweifelter Umstimmungsversuch Charlottes kann daran nichts ändern, Declan begeht im Zeugenstand einen Meineid. Jack, der von Nolan und Emily auf eine fruchtlose Suche nach Amanda Clarke geschickt worden war, ist in die Hamptons zurückgekehrt, im Gepäck sein mit Tylers Blut besudeltes Kapuzenshirt. Er erklärt Nolan, dass er dieses der Polizei übergeben und die Wahrheit sagen will. Die von Nolan alarmierte Emily begibt sich daraufhin abends in Jacks Zimmer im Stowaway und stiehlt das Shirt. Als sie zurückkehrt, wird sie von Daniel erwartet, der trotz seiner elektronischen Fußfessel in ihr Haus gekommen ist, weil er sie verdächtigt, eine Affäre mit Jack zu haben. Die Verletzung seines Hausarrests lässt ihn geradewegs zurück nach Rikers Island wandern. Emily legt das belastende Sweatshirt in Lee Morans Wagen und arrangiert seine Verhaftung. Damit hofft sie, Daniel entlastet und Jack beschützt zu haben. Doch Conrad, der Victoria die Wahrheit über ihre Verbindung zu dem Schläger entlockt hat, geht noch einen Schritt weiter. Lee Moran wird erhängt in seiner Zelle aufgefunden, einen Abschiedsbrief hinterlassend, in dem er zugibt, Tyler Barrol ermordet zu haben. Daniel ist frei. Doch Emily, die das Haus der Graysons verwanzt hat und ein Gespräch zwischen Conrad und einem mysteriösen Mann mit angehört hat, in dem es um die Ermordung Lee Morans ging, ist nun überzeugt: Ihr Vater wurde nicht bei einem Gefängnisaufruhr von einem Mithäftling erstochen; die Graysons haben ihn umbringen lassen.