Helmut Newton – The Bad and The Beautiful
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Helmut Newton war ein Großmeister der Fotografie. In dem Dokumentarfilm erzählen diejenigen seine Lebensgeschichte, die sein Lebensinhalt waren: die Frauen. Sein Œuvre war die Inszenierung weiblicher Körper, die Haltung dazu nicht unumstritten. Sich selbst bezeichnete er als Feministen. Die Frauen in seinem Schaffen nannte er "triumphierend" und wies die Behauptung zurück, dass er sie oft als Objekte darstelle. In den Siebzigerjahren war es der Fotograf Helmut Newton, der als Avantgardist eine Zeitenwende anstieß. Noch nie hatte man in Glamour-Magazinen und Mode-Werbung Frauen in derart provozierenden Posen gesehen. Nun aber gab es plötzlich erwachsene Frauen, die in Gesellschaft großer Hunde an nächtlichen Swimmingpools mit blutigen Messern in Männerkleidung oder als alternde Nymphomanin posierten. Wie hat Newton den Blick auf den weiblichen Körper beeinflusst? Welche Sichtweisen und Lüste hat er durch die Macht seiner Bilder befördert? Waren die starken Frauen, die er zeigte, Sexobjekte oder Sex-Subjekte? Und was für eine Rolle spielt die Ästhetik dabei? Neben Helmut Newton selbst in Interviews und Privataufnahmen, kommen ausschließlich Frauen zu Wort – vor allem seine Wegbegleiterinnen aus Film und Mode wie Charlotte Rampling, Grace Jones, Isabella Rossellini, Marianne F...
Hauptdarsteller:innen Charlotte Rampling, Isabella Rossellini, Grace Jones
Regie Gero von Boehm