Songs of Freedom: With Measha Brueggergosman
Die Dokumentation Songs of Freedom beschäftigt sich mit Bedeutung und Geschichte des Begriffs ‚Freiheit'. Regisseurin Barbara Willis-Sweete und Sopranistin Measha Brueggergosman widmen sich dem Thema aus drei verschiedenen, und doch miteinander verflochtenen Perspektiven: Einerseits berichtet Measha aus ihrer persönlichen Perspektive: Mehrmals war die Musikerin in ihrer Vergangenheit mit Krankheit und Tod konfrontiert - und argumentiert, daß man erst in der Auseinandersetzung mit Schicksalsschlägen verhindern kann, daß man von ihnen vereinnahmt wird. Zweitens widmet sie sich der Geschichte ihrer Familie, die nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg als sogenannte ‚Black Loyalists' nach Kanada kamen. Brueggergosman selber - einem DNA-Test zufolge höchstwahrscheinlich Nachfahrin des kamerunischen Bassa-Volkes - reist nach Kamerun, um dort mehr über ihre Ahnen und deren Kultur und Musik zu erfahren. Und schließlich beleuchtet der Film die Geschichte der Sklaverei und des Abolitionismus auch aus einer globalen Perspektive. All dies wird mit Spirituals unterlegt. Measha, eine klassisch ausgebildete Sängerin, singt berühmte Gospel Songs wie bspw. Amazing Grace, Swing Low Sweet Chariot, Go Tell it on the Mountain und Go Down Moses - und beleuchtet deren Herkunft sowie die Rolle, die sie in der Geschichte der Sklaverei gespielt haben.
Hauptdarsteller:innen Measha Brueggergosman, Aaron Davis, Nova Scotia Mass Choir
Regie Barbara Willis Sweete