Im Zeitalter des Internets versuchen die "Cypherpunks", eine anonyme, autonome, freie und direkte digitale Währung zu schaffen, die ohne Zwischenhändler auskommt. An diesem Vorhaben sind viele gescheitert - bis auf einen gewissen Satoshi Nakamoto. Mitten in der Subprime-Krise veröffentlichte er als Erster den Code für Bitcoin.
Der Bitcoin funktioniert und wird in seinen Anfängen vor allem von denjenigen genutzt, die ihn am meisten brauchen: Whistleblower und Kriminelle. Satoshi Nakamoto verschwindet von der Bildfläche - und hinterlässt neben der ersten funktionsfähigen Kryptowährung der Geschichte nur wenige Hinweise zu seiner wahren Identität.
Während die Medien glauben, den Mann hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto gefunden zu haben, wird seine Kryptowährung immer bekannter. Bitcoin wird dezentral verwaltet, von einer stetig wachsenden Gemeinschaft.
Der Bitcoin erfährt eine unglaubliche Wertsteigerung. Im Fokus stehen die enormen Verluste und Gewinne einzelner Personen - und zum Leidwesen Satoshis bleibt dabei die technologische Revolution, die Bitcoin symbolisiert außen vor. Als Vorbote des Wahnsinns, der bald über Bitcoin hereinbrechen wird, beschließt Craig Wright zu beweisen, dass er der Erfinder von Bitcoin ist.
Der Erfolg von Bitcoin bewirkt, dass zahlreiche weitere Kryptowährungen den Markt fluten. Auch die Technologie hinter Satoshis genialer Erfindung, die Blockchain, ist in aller Munde. Große Unternehmen entdecken die Erfindung für sich, allen voran Facebook.
Nach Facebook interessieren sich auch Staaten - allen voran China - für Kryptowährungen. Mit ihren Projekten wollen sie ein eigenes "digitales Zentralbankgeld" entwickeln. Chinas e-Yuan verkörpert jedoch das Gegenteil der Werte des Bitcoins: Open Source, frei und autonom. Hat Satoshis Erfindung die Macht, den Lauf der Dinge noch umzulenken?
Rémi Forte
Regie