Weltweit dehnen sich durch Klimawandel und steigenden Wasserverbrauch die Wüstenflächen aus. Aber in keinem Land vollzieht sich die Austrocknung so rasant wie in China. Inzwischen sind verschiedene Regionen bereits unbewohnbar geworden. Um die fortschreitende Versteppung und Verwüstung weiter Teile Chinas einzudämmen, hat sich die Regierung entschlossen, mit tatkräftiger Unterstützung aus der Bevölkerung Milliarden von Bäumen zu pflanzen und weite Grünflächen anzulegen.
Nicht nur in Afrika und Asien dehnen sich Wüstengebiete immer weiter aus. Auch der Süden Europas droht auszutrocknen. Die Dokumentation zeigt ungeschönt die Folgen menschlichen Fehlverhaltens. Spanien dient als akutes Beispiel für ein Ökosystem, dass durch exzessive Landwirtschaft, steigenden Wasserverbrauch und wachsende Bodenerosion bereits irreparabel geschädigt wurde. Das Gegenbeispiel bildet Island. Die Insel, einst durch massive Abholzung der riesigen Wälder in eine Steppe verwandelt, hat das Schlimmste hinter sich, und die fruchtbaren Gebiete gedeihen von neuem. Aber Island hat gegenüber Spanien einen enormen Vorteil: Es gibt ausreichend Wasser.