Der Fall Kampusch

S1 F1: "Man sieht nichts, man hört nur. Man hört das eigene Blut rauschen, man spürt die Enge, die Kälte" – Natascha Kampusch war am 2. März 1998 als Zehnjährige auf dem Schulweg gekidnappt und von ihrem Entführer in einem Haus in Strasshof bei Wien festgehalten worden. Am 23. August 2006 gelang der damals 18-Jährigen die Flucht. Danach wurde sie an einem geheim gehaltenen Ort medizinisch und psychologisch betreut und hielt selbst zu ihren Eltern nur telefonisch Kontakt. Ihr Entführer nahm sich wenige Stunden nach ihrer Flucht das Leben. – Die Dokumentation "Der Fall Kampusch" von Christoph Feurstein zeigt das Leben von Natascha Kampusch nach acht Jahren Gefangenschaft. In dem TV-Interview sprach Kampusch erstmals vor laufender Kamera über Details ihrer Entführung, ihre Ängste und das Verhalten ihres psychisch labilen und paranoiden Entführers Wolfgang Priklopil.