Teil 2

Teil 2

Schwarzer Humor, verquere Ansichten zum Leben und ein verschrobenes Privatleben beschreiben also einen Arzt, wie ihn die Fernsehwelt selten sieht, der aber dem Österreicher aus der Seele spricht. Sein Leben dreht sich um gescheiterte Beziehungen, problematische Verhältnisse zu den Kollegen, betriebliche Intrigen und seltsame Menschen, die sich in die Niederungen der Pathologie verirren. Anlässe für Geschichten gibt es genug. Man kennt sie aus Krankenhausserien. Aber hier werden sie gänzlich anders erzählt. Das liegt einerseits am trockenen Hader-Humor, der diesem Zweiteiler seinen Stempel aufdrückt. Andererseits soll ein sehr realistisches Bild dieses Berufs gezeigt werden: Pathologen leben für die kleinen Details, sie haben auch meist bessere Augen als andere – nur im sozialen Leben fehlt ihnen aber oft der Blick fürs Wesentliche.