Tsunami - Die tödliche Welle

Tsunami - Die tödliche Welle

S2000 F2: Sie erreichen Höhen von mehr als 30 Meter und rasen mit Geschwindigkeiten von bis zu 700 km/h auf die Küsten zu – Tsunamis. Immer wieder erreichen sie auch dicht besiedelte Küstenabschnitte. Wissenschaftler wie der Japaner Prof. Nobuo Shuto widmen ihr Leben der Erforschung dieses Phänomens und arbeiten an der Entwicklung effektiver Frühwarnsysteme. Durchschnittlich trifft jedes Jahr ein Tsunami auf die Küstenregion Japans. Jahrhundertelang galten Tsunamis als Flutwellen, doch ihr wahrer Ursprung liegt unter der Wasseroberfläche: Seebeben, unterseeische Vulkanausbrüche oder gewaltige Erdrutsche am Meeresboden lösen diese Riesenwellen aus. Auf offener See nimmt man sie kaum wahr. Wenn sie sich jedoch flacheren Küstengewässern nähern, wachsen sie in Sekundenschnelle zu riesigen Todeswellen heran. Das von Prof. Shuto mitentwickelte Frühwarnsystem zählt zu den besten der Welt. Bereits 5 Minuten nach einem Seebeben werden die bedrohten Küstenabschnitte alarmiert. Doch manchmal reicht selbst diese extrem schnelle Warnung nicht aus; "360° - Die GEO-Reportage" geht den Tsunamis auf den Grund und fragt, ob es je den perfekten Schutz vor den tödlichen Riesenwellen geben wird.