Y - Wie alles begann

Y - Wie alles begann

S1 F1: Wenn diese Kriminalisten auf ihre Motorräder steigen, müssen sich Ganoven warm anziehen: Die Ordnungshüter sind Waffenschiebern, Drogendealern und Mördern längst auf den Fersen, wenn andere Beamte noch gemütlich die Spuren sichern. Der scharfsinnige Analytiker Tom Geiger auf seiner "BMW Cruiser", der schnell entschlossene und bodenständige Kai Sturm auf seiner "Ducati 900" und die emotionale Sunny auf ihrer "Caviga Enduro" sind die "Motorrad-Cops", ein so genanntes Risk-Team des LKA. Mitten in Köln ereignet sich ein Geiseldrama. Der Täter stellt ein Ultimatum, die Polizei spielt auf Zeit. Der LKA-Beamte Tom Geiger ist mit seiner Chefin Ruth Westendorp als Berater vor Ort. Er hat keine Befugnisse, merkt aber, dass die Situation außer Kontrolle gerät. Das Leben der Geiseln steht auf dem Spiel. Was niemand ahnt: Weit entfernt auf einem Parkhausdach steht ein schwarzer Lieferwagen. Im Heck sitzt ein Scharfschütze, der mit einem der Geiselnehmer in Funkkontakt steht. Er fordert seinen Komplizen in der Bank auf, mit einer Farbsprühdose ein "Ypsilon" an die Wand zu malen. Ein Ypsilon als Großbuchstabe. Ohne zu verstehen, was er da macht, folgt der Bankräuber der Aufforderung seines Komplizen. Währenddessen erreicht das Ultimatum seinen Höhepunkt. Ein vermummter SEK-Beamter nimmt eigenmächtig die Tasche mit dem geforderten Lösegeld, geht damit zur Bank. Die Forderung der Verbrecher lautet, dass sich ein halb nackter Beamter nähert, darum zieht sich der SEK-Beamte aus. Unter der Kampfmontur kommt die Beamtin Sunny zum Vorschein. Noch während sie mit dem Geiselnehmer verhandelt, fällt ein Schuss. Der Verbrecher ist tot, das Chaos bricht aus: Wer hat geschossen? Geiger entdeckt den Lieferwagen auf dem Parkhausdach. Er und Sunny verfolgen das Fahrzeug, doch der Scharfschütze kann entkommen. Für Sunny ist der Dienst beim SEK vorbei, sie wird gefeuert. Derweil beschäftigt das "Ypsilon" die Polizei. Niemandem hat der Überfall etwas eingebracht, außer der Polizei dieses merkwürdige Symbol. Geiger entwickelt eine Theorie. In seinen Augen stehen sie am Anfang einer Serie. Der Täter spielt ein Spiel mit der Polizei. Aber sein Ziel ist allen unbekannt. Gleichzeitig ereignet sich in der Innenstadt ein weiteres Verbrechen: Bei einem Banküberfall ist der junge Motorradpolizist Kai Sturm als Erster am Tatort. Kai verfolgt die Täter. Den Bankräubern gelingt es durch waghalsige Manöver, alle Polizeistreifenwagen abzuhängen. Nur Kai Sturm auf seinem Motorrad werden sie nicht los. Die Bankräuber verursachen schließlich einen Unfall, Kai ist als Einziger zur Stelle. Er und einer der Bankräuber stehen sich gegenüber, jeder schaut in die Waffe des anderen. Der Verbrecher drückt ab, doch seine Waffe ist leer. Kai schafft es nicht, er kann nicht schießen. Und so entkommt der Haupttäter, während die beiden Helfershelfer festgenommen werden. Bei dem Verhör des Beifahrers erfährt Geiger, dass nur der flüchtige Bankräuber etwas von der Bedeutung des Ypsilons weiß. Die anderen wurden für den Job nur angeheuert. Geiger macht Kai schwere Vorwürfe, dass er den wichtigsten der drei Täter entkommen ließ. Trotzdem gibt er ihm und auch Sunny eine neue Chance: Die drei Beamten tun sich zusammen, um dem geheimnisvollen Unbekannten das Handwerk zu legen. Sie ahnen nicht, wie ausgefeilt der Plan von "Ypsilon" ist und dass sie sich bei der Fahndung nach dem Verbrecher in unglaubliche Gefahren begeben...