27. Januar 1945, die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz - Inbegriff für die Ermordung der europäischen Juden.

Paris, 7. November 1938: Der jüdische Emigrant Herschel Grynszpan erschießt einen deutschen Diplomaten. Die Nazis nutzen dieses Attentat, um eine nie dagewesenen Welle von Pogromen zu starten.

Nach dem siegreichen Krieg in Polen marschiert die deutsche Armee in Frankreich ein. Jetzt werden auch die in Frankreich lebenden Juden Opfer von Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt.

SS-Einsatzgruppen ermorden in kurzer Zeit mehr als eine Million Menschen im besetzten Teil Russlands. Dieses maschinelle Töten ist möglich, weil es vor Ort williges Hilfspersonal gibt.

1942 stellen die Nazis ihre Vernichtungslager fertig: Chelmno, Belzec, Sobibor, Treblinka, Majdanek, Auschwitz. Es entsteht eine Industrie, das Hab und Gut der Ermordeten zu Geld zu machen.

Die Tötungsmaschinerie war so ausgelegt, dass es keinen Widerstand geben konnte. Doch die Juden versuchen es: Es kommt zu Aufständen in den Vernichtungslagern und im Warschauer Ghetto.