Afrika: Unterwasserwelten

Direkt vor der Ostküste Südafrikas liegen zwei völlig unterschiedliche Welten. Eine davon ist eine Bühne für die Reichen und Schönen. Und in der anderen regieren Hinterhalt und Tarnung. Beide aber bieten einer großen Vielfalt von Tieren und Pflanzen einen Lebensraum, von uralten Bewohnern bis hin zu den Nomaden der Ozeane. Wir sprechen von den Dünenlandschaften von Aliwal und Sodwana.

An der südafrikanischen Westküste bilden die Seebären riesige Brutkolonien, auf denen sie sich fortpflanzen. Da die kleinen Seebären noch nicht schwimmen können, müssen sie sich zunächst mit der Hitze, dem Hunger, viel zu viel Gewühl um sie herum und den Unbillen des Ozeans auseiandersetzen. Diejenigen, die das alles überleben, finden schließlich ihren Lebensraum im Wasser und Tausende von Kreaturen, die um sie herum leben.

Direkt vor der Küste Tansanias liegt die Insel Utopia. Ihre vielfältigen Lebensräume bieten unzähligen Kreaturen an Land und im Wasser eine Heimat. Und wenn die Zeit gekommen ist, erhebt sich eine mysteriöse Kreatur aus der Tiefe, um sich in den reichhaltigen Gewässern satt zu essen. Das hier ist die Insel Mafia.

In einem der größten Seen Afrikas bilden Felsen und Wasser die perfekte Kulisse für die Geschichte der Evolution. In dieser Folge erzählen wir von diesem faszinierenden Beispiel der Evolution in Aktion, zeigen aber auch, wie der See unzähligen Tieren und Pflanzen in und außerhalb des Wassers einen Lebensraum bietet.

Direkt vor der Küste von Mosambik plätschert das warme Gewässer des Indischen Ozeans an eine Reihe idyllischer Inseln. In diesem seichten Gewässer sorgt die Sonne für ein verschwenderisches Wachstum. Die reichhaltigen Meeresströmungen bringen Nahrung und überfluten die Unterwasserwiesen vor der Küste. So kann sich zwischen dem Meeresboden und der Meeresoberfläche das Leben in seinen unendlichen Ausprägungen entwickeln.