Arabische Meere

Die Weltmeere werden von vielen Fleischfressern besiedelt. Wir zeigen die Haie und Rochen, die an den Korallenriffen entlangpatrouillieren, um ihre Beute zu finden. Giftige Fische, die sich fast unsichtbar machen, um ihre unaufmerksamen Opfer zu fangen und bis an die Zähne bewaffnete Raubfische, die ihre wehrlosen Opfer verschlingen.

Die arabischen Korallenriffe bieten einigen der beeindruckendsten Zauberkünstlern der Natur den perfekten Lebensraum, um sich zu verstecken. Diese Kreaturen können ihre Farbe ändern, innerhalb eines Augenblicks ihre Form verwandeln oder beeindruckende Schauspiele vorführen. Da diese Gewässer nicht sicher sind, ist eine gute Tarnung überlebenswichtig.

Vor der Küste von Oman treiben die warmen Temperaturen des Sommers die Nährstoffe aus dem Ozean hierher, wo sie sich unter der arabischen Sonne geradezu explosiv vermehren. Kleinere Fische wachsen heran und füllen das Wasser mit Eiern. Diese decken den Tisch für Raubfische.

So sieht der Sommer am Golf von Oman aus. Die gleißende Sonne Arabiens heizt die flachen Gewässer auf 30°C auf, so dass sich ganze Algenlandschaften auf dem riesigen Korallenriff entwickeln. Tausende hungriger Pflanzenfresser werden davon angezogen und kämpfen gegen die wachsenden Algenhaine an.

Die Meeresschildkröten gehören zu den der ältesten Tiere der Erde. Diese Urtiere in unseren Ozeanen sind sogar älter als die Dinosaurier. Sie existieren seit über 100 Millionen Jahren relativ unverändert. Doch jetzt sind alle sieben überlebenden Arten gefährdet.