Die Physik hat sich während der wissenschaftlichen Revolution aus der Philosophie entwickelt, um präzise Antworten auf die Realität zu erhalten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts belebte der logische Positivismus, ausgelöst durch Einsteins Relativitätstheorie, die Philosophie der Physik neu. Trotz seines letztendlichen Scheiterns inspirierte er neue philosophische Konzepte und Methoden.

Der Physiker Eugene Wigner stellte in seinem Aufsatz von 1960 die Frage, warum die Mathematik die physikalische Welt so gut erklärt. Theorien wie die von Max Tegmark legen nahe, dass das Universum von Natur aus mathematische Eigenschaften besitzt, was bedeutet, dass die Welt selbst von Grund auf mathematisch sein könnte.

Was bleibt übrig, wenn man die gesamte Materie und Energie aus dem Weltraum entfernt? Entweder etwas oder nichts. Newton glaubte an Ersteres, sein Rivale Leibniz an Letzteres. Beurteilen Sie die Argumente für beide Ansichten und sehen Sie dann, wie Einstein von Leibniz' relationalem Bild des Raums beeinflusst wurde, um seine spezielle Relativitätstheorie zu entwickeln.

Einsteins ursprüngliche Gleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie legten ein dynamisches Universum nahe, das sich möglicherweise von einem Anfangspunkt aus ausdehnt, obwohl er dies zunächst ablehnte. Später wurde die "Urknall"-Theorie als Ursprung des Universums durch umfangreiche Beweise gestützt. Dies wirft Fragen über die Ursache des Urknalls und die ihm vorausgegangenen Ereignisse auf.