Kulturhauptstädte Europas

In Pilsen scheint sich seit 2015 vieles getan zu haben. Wir begleiten Bara zu Gesprächen mit Persönlichkeiten wie Kulturstadtrat Martin Baxa, Theaterdirektor Martin Otava, Marionettenkünstler Ivan Nesveda, einer Live-Session mit der eigenwilligen Rapperin Bio Masha und lassen uns von Koch Tomás Popp traditionelle Speisen beim Kochen am Dach servieren. Mirka Reifová führt uns durch das Depo2015, ein ehemalig leerstehendes Industriegebäude, das seit dem Kulturhauptstadtjahr zu einem lebendigen kulturellen Ort geworden ist. Eine private Führung von Daniel Spale durch die Pilsener Brauerei darf natürlich auch nicht fehlen. Ebenso zeigt uns Eva Stixová einen Ort, der mit alten Traditionen verbunden ist: die alte Synagoge in Pilsen, die als größte in Böhmen an die jüdische Gemeinde der Stadt erinnert. Aus den Gesprächen und der Erkundungstour durch die Stadt wird schnell klar: Pilsen lebt und konnte viel Energie aus dem Jahr der Ehrung zur Kulturhauptstadt mitnehmen. Neben den lokalen Persönlichkeiten kommen EU-Experten wie die ehemalige EU-Politikerin & Schauspielerin Mercedes Echerer, der Kulturpolitiker Peter Marboe und "Kulturhauptstadt 2024"-Mitbegründerin & Architektin Elisabeth Leitner zu Wort. Künstler und Journalisten wie die Philosophin & interkulturelle Pädagogin Amani Abuzahra, die Musikerin Clara Luzia, und Chefkurator des jüdischen Museums Werner Hanak-Lettner bereichern die Dokumentation mit ihrem Wissen über Geschichte und Kultur.

Weimar, die kleine Stadt im ehemaligen Osten Deutschlands steht wie kaum eine Stadt für die Geschichte und Gegenwart Europas. Ronja Rexheuser, Studentin an der renommierten Bauhausuniversität, zeigt uns die Wahrzeichen der Stadt und trifft spannende und erfrischende Persönlichkeiten, die uns einen Einblick in das kulturelle Geschehen der Gegenwart geben. Vom Kutscher Grobe, der wie kein anderer die Touristen durch die Stadt kutschiert bis hin zu Liz Bachhuber, einer zeitgenössischen Künstlerin, die aus alten Kühlschranktüren aus DDR-Zeiten ein Kunstwerk installierte, das wie für die Stadt geschaffen ist. Wir treffen Key Oliver Heller, der uns durch das berühmte Hotel Elephant führt, in dem die großen ihrer Zeit gewohnt haben. Ein Hotel, das auch die Nationalsozialisten für ihre Propaganda nutzten und das heute eine ganz geschickte Art hat, mit seiner Geschichte umzugehen. Weimar ist auch noch heute eine Stadt der Künstler. So auf der Bauhaus-Universität oder auch auf der Musikhochschule, in der nicht nur die alte Musik neu gepflegt wird. Wir ziehen über Flohmärkte, besuchen das alte Gaswerk und bemerken so ganz nebenbei, dass eine europäische Kulturhauptstadt nicht immer eine Großstadt sein muss. Neben den lokalen Persönlichkeiten kommen EU-Experten wie die ehemalige EU-Politikerin & Schauspielerin Mercedes Echerer, Kulturmanager & ehemaliger Direktor des Collegium Hungaricum Marton Mehes und "Kulturhauptstadt 2024"-Mitbegründerin & Architektin Elisabeth Leitner zu Wort. Künstler und Journalisten wie die Philosophin & interkulturelle Pädagogin Amani Abuzahra, die Musikerin Clara Luzia, und Chefkurator des jüdischen Museums Werner Hanak-Lettner bereichern die Dokumentation mit ihrem Wissen über Geschichte und Kultur.

Wir begleiten Kasia zu einem Gespräch mit der norwegisch-jüdischen Sängerin Bente Kahan, die mit enormen Aufwand die Breslauer Synagoge ¿zum weißen Storch¿ renoviert hat. Nicht minder beeindruckend ist das neue Musikforum, das im Zuge des Kulturhauptstadtjahres eröffnet wurde. Unauffälliger, doch überall im Stadtbild zu entdecken, sind die Zwerge von Wroc¿aw, deren Geschichte und Bedeutung uns von Marek Miklaszewski erzählt wird. Wir begegnen Marcin Boronowsky, der klassische Gender Rollen in Frage stellt, kochen mit Michal Czekaj¿o traditionelle Speisen und besuchen mit Agnieszka Kasprzyszak die berühmte Hala Stulecia. Wir entdecken, dass diese Stadt, die sich im Kulturhauptstadtjahr so bunt präsentiert, auch abseits der vielen Veranstaltungen, ein vielfarbiges Profil aufweist. Neben den lokalen Persönlichkeiten kommen EU-Experten wie die ehemalige EU-Politikerin & Schauspielerin Mercedes Echerer, Kulturpolitiker Peter Marboe, Kulturmanager & ehemaliger Direktor des Collegium Hungaricum Marton Mehes und "Kulturhauptstadt 2024"-Mitbegründerin & Architektin Elisabeth Leitner zu Wort. Ebenso bereichern Werner Hanak-Lettner, Chefkurartor des jüdischen Museums Wien, Johanna Schwanberg, Leiterin des Dommuseums, sowie die Migrationsforscherin Christiane Hintermann die Dokumentation mit ihrem Wissen zu Geschichte und Kultur.

Brügge sehen und sterben? Mit Sicherheit nicht. Dafür ist die mittelalterliche Stadt einfach zu romantisch und die allgegenwärtige belgische Schokolade zu lecker. Die vielen kleinen Flüsse und Brücken erinnern sehr stark an Venedig. Hauptprotagonistin Sarina Tiemann, die ursprünglich aus der Nähe von Bielefeld stammt, zeigt uns ihre Stadt, in der sie seit einem Jahr lebt.

Lille bouge! - Lille bewegt sich! Das war das Motto des Kulturhauptstadtjahres 2004. Diese Bezeichnung trifft auch heute noch den Esprit der jungen und dynamischen Stadt im Norden Frankreichs. Hauptprotagonistin Sandrine Gandon Ducroux, die ursprünglich aus Südfrankreich stammt, aber schon seit 14 Jahren in Lille lebt, zeigt uns die Besonderheiten dieser lebendigen Stadt im Norden.

Rotterdam ist Hip und Hip-Hop! Die niederländische Stadt an der Nordsee hat eine junge dynamische Szene. Es gibt dort zahlreiche Startups und Unternehmen, die sehr innovative und zukunftsorientierte Projekte realisieren. Hauptprotagonistin Pauline Nettesheim ist Medizinstudentin und leidenschaftliche Hip-Hop-Tänzerin. Mit ihr machen wir uns auf den Weg die Kulturhauptstadt von 2001 neu zu entdecken. Inspiris Film will mit der zehnteiligen Dokumentarfilmreihe "Kulturhauptstädte Europas" einen Beitrag zur Etablierung eines gemeinsamen europäischen Selbstverständnisses leisten. Dabei stellt uns eine ortsansässige Protagonistin regionale Besonderheiten, Traditionen, Kultur & Werte vor und geht den Veränderungen nach, die eine Auszeichnung zur Kulturhauptstadt mit sich bringen kann. Zusammen mit unserer Protagonistin tauchen wir ein, in die verschiedenen Szenen und Viertel der Stadt. Wir besuchen die Gedenkfeier, zur Erinnerung der Bombardierung der Stadt am 14. Mai 1940 durch die deutsche Luftwaffe. Dabei lernen wir Bürgermeister Ahmed Aboutaleb kennen, der uns vergegenwärtigt, dass der Frieden in Europa, den uns die Europäische Union beschert, einen Preis hat, dass heißt wir alle in den Frieden investieren müssen. Rotterdam war 2001 Kulturhauptstadt Europas. Leider ist aus dieser Zeit nicht sehr viel erhalten geblieben. Davon unabhängig hat sich aber eine Architekturbiennale etabliert, die IABR (Internationale Architektur Biennale Rotterdam). Die Architektur spielt für die Stadt eine besondere Rolle, denn nach dem Krieg gab es hier sehr viel Aufbauarbeit zu leisten. Bei der IABR treffen wir den Executive Director George Brugmans. Er berichtet uns von der Bedeutung des Rotterdamer Containerhafens und von neuen innovativen Projekten.