Mustangs - Lebende Legenden

Teil 1 zeigt die Ursprünge der Mustangs, Andalusier und Berberpferde, wie diese Pferde nach Amerika kamen und wie sie sich bis heute entwickelt haben. – In den größten registrierten Pferderassen der Welt, den Quarter- und Paint Horses, steckt noch immer viel Mustangblut. Die für diese Rassen zuständigen US-Verbände haben ihren Sitz in Texas, Amarillo (Quarter) und Fort Worth (Paint). Erich Pröll besucht diese Verbände und zeigt deren Bezug zu den wild lebenden Mustangs. Schließlich findet ein "Gathering" – auch Round up genannt – statt: das Einfangen mehrerer Herden von Wildpferden. Aus diesen Pferden wird Erich Pröll später seine Mustangs erhalten. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg …

Teil 2 der Dokumentation zeigt, wie Erich Pröll die drei Mustangs, die er im Gefängnis ersteigert hat, betreut und was nötig ist, damit die Pferde in Privatbesitz übergehen. – Die Auktion im Gefängnis ist einwandfrei verlaufen und Erich Pröll hat jetzt vom BLM (Bureau of Land Management) drei Mustangs zur Betreuung übernommen. Ein Jahr lang müssen sie in den USA bleiben, bevor ein Eigentumszertifikat auf seinen Namen ausgestellt wird. Erst dann gehen die Pferde vom amerikanischen Staat in den Privatbesitz über. Im Westen von Wyoming, in dem kleinen Ort La Barge, können die Pferde für ein Jahr auf einer Ranch bleiben. Alle zwei bis drei Monate kommt Erich Pröll zu seinen Mustangs, trainiert diese und versucht ihr Herdenführer bzw. ihr Leittier zu werden. Dazu gehört auch ein gemeinsamer Ausritt in die Rocky Mountains …

Teil 3 zeigt, wie die drei jungen Mustangs, die sich weiterhin in La Barge befinden, auf die weiteren Stationen für die Reise nach Österreich vorbereitet werden. – Mustangs werden in Nordamerika von Freizeitreitern und auf Ranches als Cowboypferd verwendet. Eine Besonderheit bietet eine "Working Cow"-Ranch, die am Fuße der Bighorn Mountains über 1.000 Rinder und an die 100 Pferde betreut. Dazu gehört auch eine Guest Ranch – die "Hideout Ranch". Hier können Gäste und City Slickers einzigartige Trailritte aus Mustangs machen und auch je nach anfallender Rancharbeit echtes Cowboy Feeling erleben. Für die Ranch gehört der Mustang als Teil vom Westen dazu und möchte dies auch an die Reitgäste weitergeben. Für diese Pferde ist der Ritt in die Berge auf über 3.500 Meter Höhe kein Problem. Sie sind zäh, genügsam und leicht zu reiten, trittsicher im steinigen Gelände und ausdauernd in der Steppe.