Paul Merton in Europe

Der Brite Paul Merton beginnt seine Reise durch Europa in Berlin. Er besucht das Holocaust-Mahnmal und stößt anschließend auf eine Versammlung, die man für eine Neonazi-Kundgebung halten könnte. Er stellt aber zu seiner Überraschung fest, dass statt Hakenkreuzen auf den Uniformen der Demonstranten Äpfel prangen. Im Osten Deutschlands trifft Paul Merton außerdem einen Züchter von Riesenkaninchen, sowie Anhänger der FKK-Bewegung, danach lernt er die Vorliebe der Deutschen für Bier kennen.

Bevor er Deutschland verlässt, lernt Paul einen ostdeutschen Westernverein kennen. Außerdem besucht er das beliebte "Miniatur Wunderland" in Hamburg, wo die Leidenschaft der Deutschen für Modelleisenbahnen deutlich wird. Danach sucht er eine bodenständige Familie im Odenwald auf, die Sexspielzeug aus Holz herstellt. Das nächste Ziel seiner Reise heißt Irland.

Im dritten Teil findet sich Paul in einer Mondlandschaft wieder, gerät mitten in die Kulissen einer Comedyserie und begegnet Menschen, deren Geschäft es ist, aus Torf Geld zu machen.

Erster Halt in Italien ist Mailand, sowohl für Fußball bekannt als auch für Mode. Pauls Reiseführerin Geneviève zeigt ihm ein Kaufhaus, das die Idee hatte, beides zu kombinieren: Der Fußballspieler Andrea Vasa wohnt in dem Kaufhaus, wo er vor den Augen der Passanten isst, schläft und duscht. Die Idee stammt vom Geschäftseigentümer, für den Fußball die Sprache des 21. Jahrhunderts ist. In Florenz besucht Paul die martialischen Wurzeln des Fußballsports, bei der jährlichen Nachstellung des mittelalterlichen "Calcio Storico".

Bei einer Reise nach Frankreich darf ein Besuch in Paris natürlich nicht fehlen. Doch zunächst genießt Paul eine Kostprobe des französischen Lebensstils. In Fontainebleau besucht er ein Reitturnier, bei dem er Matthieu Nassif und seinem merkwürdigen Reiterteam begegnet. Zum großen Erstaunen des Publikums gelingt es Matthieus Männern, die Hindernisse ganz ohne Pferde zu überwinden.

Paul entdeckt, dass Spanien mehr zu bieten hat als Sonne, Paella und Sangria. In Madrid lernt er den ehemaligen Mönch und Schäfer Don Justo kennen, der die letzten 50 Jahre damit verbracht hat, eine Kathedrale zu bauen. Anschließend steht ein weiteres spanisches Heiligtum, der Stierkampf, auf dem Programm.