Land

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S2 F2: Deutschlands Städte leuchten, wenn man das Land vom Satelliten aus betrachtet. Doch zwischen den Lichtknoten der dicht bewohnten Gebiete liegen die viel größeren dunklen Flächen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Aus der Vogelperspektive betrachtet erkennt man, dass Deutschland zwar ein Industrieland ist, noch viel mehr aber eines der waldreichsten Länder Europas - fast ein Drittel unserer Heimat ist von Wald bedeckt. Und Bäume bedeuten uns offenbar seit jeher mehr als den meisten unserer Nachbarn. So schwebt die Kamera über den Wipfeln von Eichen und Tannen, dem Inbegriff der deutschen Version von Romantik. Und weiter oben, oberhalb der Baumgrenze, schauen die Zuschauer hinab in das Revier der Steinböcke und Gämse auf 2500 Metern, auf halsbrecherisch steile Gebirgskämme und Abgründe an Geißhorn und Nebelhorn in den Oberstdorfer Alpen. Und im abgelegenen Nationalpark Berchtesgadener Land begleitet das Team Spezial-Hubschrauber, die von Borkenkäfern befallene Bäume durch die Luft aus Steilhängen bergen. Ein Streitfall, denn im Nationalpark möchte man eigentlich alles den Naturprozessen überlassen. Auch den letzten 500 Wildpferden Deutschlands, die kaum 30 Kilometer von der Mega-Großstadt Ruhrgebiet entfernt im Merfelder Bruch leben, wird indirekt geholfen, wenn einmal im Jahr die jungen Hengste aus der Herde heraus gefangen werden, zur Vermeidung von Inzucht.