Schlaflose Nächte

Schlaflose Nächte

S1 F2: Rund 30 Stunden nach dem Start in Dutch Harbor hat jedes Schiff seinen bevorzugten Fangplatz eingenommen. Doch während die einen schon anfangen, volle Käfige aus dem Wasser zu ziehen, wie die "Sea Star", müssen die anderen noch Reparaturarbeiten an ihrem Boot vornehmen, wie die "Western Viking". Die Männer von der "Northwestern" unter Führung von Kapitän Sig Hansen sind währenddessen noch damit beschäftigt, ihre hundert Fangkäfige ins Wasser zu lassen. Dabei leistet Greenhorn Bradford Davis gute Arbeit. Nachdem die "Saga" anfangs fast einen Käfig verloren hatte, hat sie inzwischen gut aufgeholt. Beim zweiten Fang konnten die Männer 38 Königskrabben zählen. Das ist ein guter Schnitt, denn eine einzige Krabbe ist zwischen 25 und 35 US-Dollar wert. Kapitän Tony La Russa von der "Fierce Allegiance" hat dagegen weniger Glück. Auch Coleman Anderson von der "Western Viking". Ihre Käfige sind meistens leer. Für die beiden Männer heißt das, dass sie entscheiden müssen, ob sie alle Käfige wieder aus dem Wasser holen und zu einem anderen Platz fahren, oder ob sie bleiben und hoffen, dass sich die Käfige doch noch mit Krebsen füllen. Zu der schlechten Krabbensituation kommen auch noch Müdigkeit und Enttäuschung dazu. Außerdem hält Anfänger Eric Abramhansen den ganzen Betrieb auf. Kapitän Larry Hendricks vom "Seniorenschiff" "Sea Star" hat wohl den besseren Riecher gehabt. Pro Käfig fischt er mit seinen Männern rund 60 Tiere aus dem Meer. Doch noch ist die Krabbensaison nicht zu Ende. Noch haben die anderen Boote genügend Zeit, aufzuholen.