Völker des Monsun

Völker des Monsun

S1 F5: Die letzte Folge der Serie ist der besonderen Beziehung zwischen den Menschen und der Natur im Reich des Monsuns auf der Spur. Ein Volk auf der philippinischen Insel Palawan lebt während der Regenzeit noch immer so wie die ersten Bewohner dieser Region – als Jäger und Sammler in Höhlen. Ihre Beziehung zu ihrer Umwelt ist geprägt von spirituellem Respekt. Vor einigen tausend Jahren begann der Anbau von Reis dieses symbiotische Verhältnis zur Natur zu verändern. So verteidigen Bauern im indischen Assam ihre Ernte rabiat gegen hungrige Elefanten. Organisierte Religionen jedoch lehren einen respektvollen Umgang mit der Natur. Das führte zur Entstehung eines Netzwerks aus tausenden kleiner heiliger Wäldchen, in denen noch heute die Artenvielfalt Indiens geschützt und erhalten wird. Das weltweite Verlangen nach den gewinnbringenden Produkten der Region stellt die Länder des Monsuns jedoch vor eine neue Herausforderung – gewaltige Flächen Regenwald wurden gerodet und der Lebensraum vieler Tiere zerstört. Wie sieht also die Zukunft aus? Es gibt Hoffnung für diesen faszinierenden Teil unseres Planeten, denn die Menschen suchen nach nachhaltigen Methoden des Umgangs mit ihrem Land. Und auch wir sind durch Globalisierung und Welthandel mit dem Reich des Monsuns verbunden und müssen Verantwortung übernehmen.