Miss Julie

Mittsommernacht, 1894: Die Bediensteten des Hauses feiern ausgelassen und Julie, die Tochter des Hauses, will sich unbedingt unter sie mischen und bittet den Stallmeister Jean zum Tanz. Eine Aufforderung, der er sich als Diener nicht widersetzen kann, auch wenn es seiner Verlobten Christine ganz und gar nicht gefällt. Jean ist ein kultiver weitgereister Mann, der nach Höherem strebt, doch die Standesgrenzen verstellen ihm den Weg. So kommt er in dieser Nacht, die er mit Miss Julie in der Küche mit zuviel Wein und einem Schlagabtausch der Gefühle verbringt, in eine brenzlige Situation. Als der Morgen graut und Christine zur Kirche gehen will, begreift sie sofort, was geschehen ist.