Dr. Mercy - Dermatologin für alle Fälle

Dr. Mercys erste Patientin ist heute die 38-jährige Ashley. Sie leidet unter einer besonders schweren Form von Neurofibromatose, eine Erbkrankheit, die gutartige, sehr schmerzhafte Tumore am ganzen Körper verursacht. Besonders störend ist ein riesiger Tumor am Oberkörper, der aussieht wie eine dritte Brust und ständig am BH reibt. Noch schlimmer sind jedoch die Tumore im Gesicht, die dazu führen, dass Ashley ständig angestarrt und von ihren Mitmenschen gemieden wird. Diese Ablehnung hat die Familienmutter in schwere Depressionen gestürzt, so dass sie sich kaum noch aus dem Haus traut.

Joseph Freidas aus Kalifornien leidet unter einem großen Lipom. Vor zehn Jahren war es nur eine kleine Beule, dann wurde es größer und fing an, über den Kragen seiner T-Shirts zu hängen. Sein Arzt meinte, es sei nicht gefährlich, nur unangenehm, doch die Nähe zur Wirbelsäule birgt Risiken. Außerdem schränkt es Josephs Bewegungsfähigkeit ein, so dass er seinen Kopf nicht richtig zurücklegen kann. Am stärksten betrifft es jedoch sein Selbstwertgefühl: Der junge Mann hat sich völlig von der Außenwelt abgeschottet, ist nur noch zuhause und inzwischen zurück zu meiner Mutter gezogen. Kann Dr. Mercy helfen?

Heute kommt Tiffany mit einer besonders schweren Hidradenitis, kurz HS, zu Dr. Mercy. Diese eitrige Entzündung der Haarfollikel beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen stark. Tiffany leidet seit zwei Jahrzehnten unter der Krankheit, die mit einer kleinen Beule unterm Arm begann. Inzwischen sind mehrere Bereiche ihres Körpers mir großen, schmerzhaften Eiterbeulen bedeckt. Die am Gesäß sind so schlimm, dass die 29-jährige Familienmutter nicht mehr sitzen oder alleine aufstehen kann und ständig auf Hilfe angewiesen ist. Kann Dr. Mercy der jungen Frau zu einem besseren Leben verhelfen?

Dr. Mercys erster Patient in ihrer Chicagoer Praxis ist heute Jorge, der aus Indiana angereist ist. Der 54-Jährige leidet unter einer großen, schmerzhaften Geschwulst an der Nase, einem sogenannten Rhinophym. Begonnen hatte die Wucherung als Jorge Ende 20 war. Mit Ende 30 wurde seine Nase unförmig, und inzwischen wollen Leute nicht mehr in seiner Nähe sein, weil sie befürchten, dass er eine ansteckende Krankheit hat. Außerdem kann Jorge nicht mehr richtig atmen, weil die Geschwulst seine Nasenlöcher zudrückt, und befürchtet inzwischen, dass er an dieser Krankheit stirbt. Kann Dr. Mercy helfen?

Ramon aus New Jersey leidet unter Acne keloidalis nuchae – blutige, eitrige Knubbel am Hinterkopf, die schmerzen, jucken und das Selbstwertgefühl des 28-jährigen Haushaltsgerätetechnikers stark beeinträchtigen. Seit rund zehn Jahren hat er diese Wucherungen, die als kleine Pickelchen anfingen und sich nach und nach beulenartig über den ganzen Nacken ausbreiteten. Ramon muss jeden Morgen die Kissenbezüge wechseln, weil Blutflecken drauf sind. Am meisten stört ihn jedoch, dass die Leute mit Ekel reagieren, wenn sie seine Krankheit bemerken. Wird Ramon ein Termin bei Dr. Mercy weiterbringen?

Tiana leidet unter nicht diagnostizierten Wucherungen neben ihren Brüsten, die ihr bis in die Achseln reichen. Als sie zu Dr. Mercy in die Praxis kommt, befürchtet die Dermatologin, nicht viel für die Patientin tun zu können und kontaktiert ihren Kollegen Dr. Clark Schierle, einen Spezialisten für Brustchirurgie. Nach Sichtung der Fotos per Ferndiagnose tippt Dr. Schierle auf ektopes axilläres Brustgewebe und verspricht Dr. Mercy, den Fall zu übernehmen. Tiana ist überglücklich, dass sie behandelt werden kann, aber auch so nervös, dass Dr. Mercy sie zu dem chirurgischen Eingriff begleiten muss.