Rudi & Trudi

Rudi und Trudi schlagen sich den Bauch mit reifen Früchten voll und merken erst viel zu spät, dass die Früchte eine schrecklich unangenehme Nebenwirkung haben: Sie sorgen für den übelsten Mundgeruch, den man sich nur vorstellen kann.

Überall Glitzersteine! Da kann sich Rudi nicht beherrschen. Kaum hat er einen beträchtlichen Vorrat der Kostbarkeiten gesammelt, ist er so erschöpft, dass er in einem weich ausgepolsterten Nest einschläft. Wenn er nur wüsste, dass genau dieses Nest einem Riesenvogel, dem argwöhnischen Wächter über sämtliche Glitzersteine des Landes, gehört.

Übermütig und mit knurrendem Magen wünscht sich Rudi von der kleinen Fee Mondauge, dass sich alles, was er berührt, in Käse verwandelt. Doch eine kleine Unachtsamkeit genügt, und schon hat er seine liebste Freundin Trudi berührt.

Ein Dreizack, der am Meeresufer liegt und offenbar niemanden gehört? Das ist für Rudi natürlich ein wunderbares Spielzeug. Umso mehr, als man mit dem Fundstück Sturm zaubern kann, Blitze, Donner und hohe Wellen. Rudi wird schnell übermütig, und schon hat sich eine dieser Wellen Rudi und Trudi gepackt und trägt die beiden tief ins Meer.

Rudi und Trudi landen in der Wüste, die ein breiter Strom durchfließt. An seinem Ufer steht der Tempel der Katzengöttin. Diese Göttin sieht genauso aus wie Trudi, und so ist es kein Wunder, dass die Königin und die oberste Priesterin des Landes Trudi für die Göttin höchstpersönlich halten.

In der Zuckerwarenfabrik herrscht große Not. Eine funkelnagelneue Süßigkeit soll entstehen - mit einem bisher noch nicht da gewesenen Geschmack. Doch dem Erfinder für Süßigkeiten will absolut nichts Neues einfallen. Also kommen Rudi und Trudi gerade recht, denn mit Süßigkeiten kennen sie sich aus.