Die Farben des Bösen

S8 F9: In Seattle werden ein Mann und eine Frau tot aufgefunden, die auf die gleiche Weise umgebracht wurden. An ihren Wänden hat der Täter mit roter Farbe einen Spruch hinterlassen, dazu gab es bei beiden einen Overkill mit einem abgerundeten Messer, was auf Zeremonie oder Blutopfer hinweist. Die Verbindung zwischen den Opfern ist der prominente Barry Flynn, der im ganzen Land Motivationsvorträge hält und Millionen Fans hat. Zuerst fällt sogar der Verdacht auf ihn, weil er verschwunden ist, dann aber wird den Profilern klar, dass auch Flynn ein Opfer ist. Er wurde von dem Erotomanen Carl Finster entführt, der die Wahnvorstellung hat, schon lange ein enges Verhältnis mit Flynn zu haben. Flynn habe angeblich seine wahre Bestimmung in ihm geweckt, nach der sie beide als Superhelden dazu ausersehen sind, die Welt von bösen Menschen zu befreien. Die Profiler kommen dem Täter schließlich deshalb auf die Spur, weil Carl auch noch an Synästhesie leidet und die Wörter sehen kann, die ein Mensch spricht, und an ihren Farben erkennt, ob derjenige lügt. Da er bei einer Bank im Callcenter gearbeitet hat und dort vor kurzem entlassen wurde, ist die Liste der Kunden, die ihn belogen haben, auch die Todesliste. In letzter Sekunde kann die BAU verhindern, dass Carl weitere Opfer findet und Barry Flynn umbringt.