Die größte Leidenschaft von Jan (23) sind seine Tiere. Die Wohnung des menschenscheuen Biologiestudenten ist vollgestellt mit Aquarien, Terrarien und Käfigen. Seine Kommilitonin Alice (23), eine Umweltaktivistin, ist von seiner eigenwilligen Sensibilität angetan. Jan wird in Aktionen der Gruppe hineingezogen, als er Alice vor einer Verhaftung bewahren will. Als die beiden sich schließlich verlieben, versetzt Jan das in Hochstimmung. Aber die starken Gefühle, das soziale Leben und Alices Nähe sind offenbar zu viel für ihn. In seiner überspitzten Wahrnehmung sieht er Zeichen einer Bedrohung, gegen die er aktiv werden muss. Jan verfällt zunehmend in einen rauschhaften, für ihn teils magischen Wahn, der nach einem dramatischen Zusammenbruch zur Einweisung in eine psychiatrische Klinik führt. Dort scheint sich Jan zu stabilisieren, weil Alice weiter zu ihm hält. Ihre Liebe lässt Jan den Weg zurück ins Leben finden. Doch die vermeintliche Heilung hält dem Druck der Ereignisse nicht stand: Jan wird die Wohnung gekündigt, die Uni hat ihn exmatrikuliert. Jan verfällt in eine tiefe Depression, an der auch Alice langsam verzweifelt. Er flüchtet schließlich in den Wald und findet in der Geborgenheit der Natur wieder zu sich. Dort findet Alice ihn erst nicht. Doch schließlich trifft sie auf einen Fuchs mit vertrautem Antlitz. Sie lässt sich von ihm mitziehen – hinein in ein neues Leben.
