Arte stammt aus einer florentiner Adelsfamilie und hegt seit ihrer Kindheit eine Leidenschaft für die Malerei. Sie hat sich schon früh in den Kopf gesetzt, in einer Malerwerkstatt in die Lehre zu gehen, und so macht sie sich eines Tages in sämtlichen Ateliers von Florenz vorstellig. Weil sie aber eine Frau ist, muss Arte eine Absage nach der anderen einstecken.

Kaum hat Arte ihre Lehrlingsstelle im Atelier des Meisters Leo angetreten, wird sie von diesem auch schon mit ihrer ersten Aufgabe betraut: Der Anbau des Ateliers hat eine Renovierung bitter nötig. Auf ihrer Suche nach den geeigneten Baumaterialien macht sie Bekanntschaft mit Angelo, der als Lehrling für den Meister Danilo arbeitet.

Um zusammen mit Leo einer heimlichen Sektion in einem Spital beizuwohnen, hat sich Arte als Mann verkleidet. Als Arte jedoch wie ein Mädchen kreischt und die Anwesenden mitbekommen, dass sich eine Frau unter ihnen befindet, werden sie durch die Straßen von Florenz gejagt.

Arte quält große Seelennot: Rückt ihr der Meister auch nur wenig auf den Leib, verselbstständigt sich ihr ganzer Körper – was diese Anwandlungen wohl auslösen mag?

Leo wird von Ubertino, einem alten Stammkunden, mit einer Arbeit beauftragt, die mehr kostet, als er an Bezahlung bekommen würde. Daraufhin macht sich Arte auf zu Ubertino, um den Vertrag neu zu verhandeln. Aufgrund mangelnder Verhandlungskunst geht sie mit leeren Händen nach Hause, kommt dann aber auf die Idee, Veronica aufzusuchen, um sich von ihr coachen zu lassen.

Bei einer Beerdigung eines Meisters der Zunft, bekommt Arte zu spüren, dass sie als Frau keinen leichten Stand bei den anderen Lehrlingen hat. Wie sich schon bald herausstellen soll, sieht es bei den Meistern der Zunft nicht besser aus.