Seit vielen Jahrhunderten leben in Europa Vampire unter den Menschen, doch nun prophezeit eine Seherin, die norwegische Noaidi, ihren Untergang. Baron Magnus, Führer des Dracas-Clans, ruft alle Familien auf der Elisabetha, einem alten Segelschiff, zusammen. Nur der deutsche Clan der Vamalia weigert sich – bis die junge Vampirin Alisa auf den Straßen Hamburgs erkannt wird.

Baron Magnus ist mit der Elisabetha nach Hamburg gesegelt, um den Vamalia-Clan zu retten. Zwar gelingt die Flucht, doch jetzt sind ihnen Vampirjäger, die sogenannten Rotmasken, auf der Spur. Ihre gefürchtete Anführerin Calvina verfolgt gemeinsam mit ihrem Sohn Nicu das Schiff.

Die Clanführer reisen ab und ermahnen ihre Kinder, ihre neue Verantwortung ernst zu nehmen und mit Disziplin und Offenheit voneinander zu lernen. In Italien angekommen, ist die Kraft der Nosferas die erste, die unterrichten werden soll: Dem italienischen Clan kön-nen Kreuze und andere religiöse Gegenstände nichts anhaben. Leo und Malcolm schwänzen die Lektion und schleichen sich vom Schiff.

Graf Dracula sehnt sich nach seiner alten Liebe, Elisabetha, und weiß, dass ihm nur die vereinten Mächte der Vampirclans diesen Wunsch erfüllen können – allen voran Alisa. In Transsylvanien macht er einen Menschen durch einen Biss zu seinem Diener und schickt – sichtlich gestärkt und verjüngt – die Gestaltwandlerin Tonka auf die Elisabetha, um seine verlorenen Rubine zurückzuholen.

Auch Nicu und Calvina sind in Italien angekommen. Doch anstatt mit seiner Mutter für den Kampf gegen die Vampire zu trainieren, zieht es Nicu in die örtliche Bibliothek. Dort trifft er ausgerechnet Alisa wieder, die ihm seit ihrer Begegnung in Hamburg nicht aus dem Kopf geht.

Conte Claudio muss erfahren, dass die Kellnerin in der Stadt seltsame Bissspuren aufweist. Er ist alarmiert, denn eigentlich herrscht seit Hunderten von Jahren ein friedliches Zusammenleben zwischen Vampiren und Menschen. Alle Erben und Schatten werden von Claudio und Viola befragt und ihre Zähne vermessen.