London 1942: Ein Jahr nach "The Blitz", den Angriffen der deutschen Luftwaffe auf Großbritannien, entdecken Arbeiter in der Ruine einer Kapelle die Leiche einer Frau. Der Gerichtsmediziner ist sich sicher, dass sie nicht in den Trümmern der abgebrannten Kirche starb – sie wurde ermordet. Wie sollen die Ermittler mehr als ein Jahr nach der Tat den Mörder von Rachel Dobkin finden? Der Fall zeigt, wie dunkle Zeiten auch die finstersten Triebe in Menschen wecken. Als die Bevölkerung Londons jede Nacht um ihr Leben bangte, fanden Kriminelle ideale Bedingungen vor für Plünderungen, Raubzüge – und Morde.

Der Arzt und Unternehmer Henry Howard Holmes lässt Ende des 19. Jahrhunderts in Chicago ein schlossartiges Warenhaus bauen. Wenig später verschwinden eine Frau und ihre Tochter. Während der Weltausstellung 1893 verschwinden zwei weitere Frauen. Sie waren ebenfalls Gäste von Holmes, dessen gutes Ansehen inzwischen bröckelt. Die Ermittlungen gegen ihn ziehen sich über Jahre hin und stellen die noch junge Polizei von Chicago vor enorme Herausforderungen. Trotzdem gelingt es ihnen schließlich, einen cleveren Hochstapler auch als Mörder zu überführen – einen der ersten Serienkiller der USA.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verfolgt die Polizei in Edinburgh den rätselhaften Fall einer verschwundenen Leiche. Bei der Toten könnte es sich um eine Vermisste namens Maggie Docherty handeln. Die Ermittler stoßen bald auf eine angesehene medizinische Universität. Finden sie hier die Leiche? Edinburgh galt damals als Zentrum der aufstrebenden Wissenschaft. Ab 1826 betreibt der berühmte schottische Arzt Robert Knox am Royal College of Surgeons eine private Anatomieschule. Für seine Studien des menschlichen Körpers und Unterrichtszwecke benötigt er Leichen – und zwar mehrere Hundert pro Jahr.

Mitten im Zweiten Weltkrieg wird Berlin von einer Serie von Morden und gewalttätigen Übergriffen auf Frauen erschüttert, die Hitlers Vorstellung von einer perfekten Gesellschaft zu erschüttern drohen. Wilhelm Lüdtke, einer der besten Ermittler Deutschlands, ist mit dem Fall betraut, aber er stößt auf viele Hindernisse - einige davon kommen von seiner eigenen Regierung. Eine Kombination aus nationalsozialistischer Rassenideologie, Zensur und Verdunkelung während des Krieges ermöglichte es einem skrupellosen Mörder, acht Monate lang sein Unwesen zu treiben.

London 1896: Eine alleinstehende Frau gibt ihr Neugeborenes an eine Pflegemutter ab. Wenig später wird in der Themse eine Säuglingsleiche gefunden. Das Kind wurde erdrosselt. Und in den folgenden Wochen findet die Polizei am Ufer des Flusses die Leichen dreier weiterer Babys. Die Spur führt zu Amelia Dyer. Die professionelle Pflegemutter verspricht, sich für einen ansehnlichen Betrag um das Wohlergehen von Babys zu kümmern. Die Ermittlungen der Polizei ergeben, dass Amelia Dyer offenbar viele der ihr anvertrauten Kinder getötet hat, um neue Säuglinge anzunehmen – und dafür zu kassieren.

1977 wird am Strand von Rio die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie ist in ein Laken gehüllt und mit Steinen beschwert. Offenbar hat jemand versucht, die Tote im Meer zu entsorgen. Das Opfer heißt Cláudia Lessin Rodrigues. Sie hat die Nacht vor ihrem Tod in der Wohnung des prominenten Playboys Michel Frank verbracht. Sein Vater ist ein einflussreicher Unternehmer in Brasilien, der alles daransetzt, Ermittlungen gegen seinen Sohn zu verhindern. Doch es gibt auch Ermittler, die nicht käuflich sind. Einer von ihnen ist überzeugt, dass der Playboy die junge Frau getötet hat.