Zusammen mit Sebastian Greenwood rief Ruja Ignatova 2014 die Kryptowährung OneCoin ins Leben. Menschen weltweit investieren und beteiligen sich und OneCoin wird schnell populär. Skeptiker halten das Ganze für unseriös. Wir treffen InvestorInnen aus UK, USA und Uganda, die aus dem Glauben heraus, die Münze mache sie zu MillionärInnen, ihre gesamten Ersparnisse in OneCoin steckten. Die OneCoin-PromotorInnen stellen ihren verschwenderischen Lebensstil in den sozialen Medien bewusst zur Schau. Und diejenigen, die nicht an sie glauben, sind „Hater“. Inmitten all der Zustimmungen, gibt es weltweit JournalistInnen und Bitcoin-Enthusiasten, die entschlossen sind den Betrug aufzudecken. Aber wird ihnen jemand glauben?

Die internationale Gruppe „The Busters“ verstärkt ihren Kampf gegen OneCoin. Als kleine Gruppe gegen Millionen von InvestorInnen und AnwältInnen bleiben sie ungehört und sind rechtlichen und gewalttätigen Drohungen ausgesetzt. Ruja wurde bereits wegen Betrugs und Geldwäsche verurteilt. Der Versuch eine OneCoin-Veranstaltung in der Londoner Wembley-Arena zu verhindern scheitert. Als Ruja ihr Baby präsentiert, scheint alles perfekt. Doch ihre öffentliche Präsenz wird seltener; Sie befinde sich in Elternzeit. Zum Aushängeschild wird ihr Bruder Konstantin, der 2019 am Flughafen von LA vom FBI verhaftet wird. Keine Spur von Ruja und den Milliarden von Dollar, die OneCoin verdient hat.

Ruja ist seit Jahren abgetaucht. Während sie immer noch treue Anhänger hat, die glauben, dass sie mit dem Geld wieder auftauche, gibt es eine viel größere Gruppe, darunter FBI-AgentInnen, JournalistInnen und Podcast-ProduzentInnen, die versuchen, dem Verbleib von Ruja und den verschwundenen Milliarden auf den Grund zu gehen. Es kursieren Gerüchte, Ruja sei ermordet worden, lebe in unbekannten Gewässern auf einer Yacht oder hätte sich einer Schönheitsoperation unterzogen, um ihr Aussehen zu verändern. Wir sprechen mit AnwältInnen, ErmittlerInnen und der Gründerin/Produzentin des Podcasts „The Missing CryptoQueen“, Georgia Catt, um zu erfahren, wohin Ruja mit dem Geld verschwunden sein könnte.