Afrika, Asien, Europa oder Amerika: Im „San Diego Zoo“ sind Tiere aus aller Welt zuhause. Berühmt ist der Tierpark in Südkalifornien aber auch für seine erfolgreichen Wiederauswilderungsprojekte sowie internationale Programme zum Artenschutz.
FOLGE 1
Aus dem Ei geschlüpft
Ambitionierte Wiederauswilderungsprojekte und professionelle Zuchtprogramme: Artenschutz spielt im „San Diego Zoo“ seit jeher eine grundlegende Rolle. Umso größer ist die Freude, dass es bei den Kalifornischen Kondoren Nachwuchs gibt! Die Tiere erreichen eine Flügelspannweite von bis zu 3 Metern und werden über 60 Jahre alt. Früher gab es in freier Wildbahn nur noch 22 Exemplare der imposanten Vögel. Jedes geschlüpfte Küken ist daher ein wichtiger Beitrag zur Arterhaltung. Später kümmern sich die Tierpfleger um Klippspringer-Kalb Kiddo, das vor einer Woche das Licht der Welt erblickt hat.
FOLGE 2
Hunter auf der Jagd
Bei Koala-Männchen Hunter geraten die Hormone in Wallung. Der pelzige Pflanzenfresser hat nämlich in den Paarungsmodus geschaltet! Während Hunter Vollgas gibt, um bei einer potenziellen Partnerin zu punkten, zeigen sich die weiblichen Artgenossinnen wenig beeindruckt von den Bemühungen des Hitzkopfs. Jetzt muss der stürmische Koala-Junggeselle seine Qualitäten in puncto Geduld unter Beweis stellen, damit es mit der Fortpflanzung doch noch klappt. Später haben es die Tierpfleger im „San Diego Zoo“ mit einer sturköpfigen Galapagos-Riesenschildkröte und zwei Giraffen in der Kinderstube zu tun.
FOLGE 3
Die Geparden-Botschafter
Tierbotschafter sind eine gute Möglichkeit, um Zoobesuchern die Bedeutung von internationalen Schutzprojekten näher zu bringen. Auch die Gepardenjungen N'Bepo und Paisley dürfen diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen. Bevor es soweit ist, stehen ausgiebige Übungseinheiten auf dem Programm. Zum Einsatz kommt dabei auch Hirtenhündin Yeti. Die vierbeinige Klassenkameradin soll den Raubkatzen Sicherheit und Selbstvertrauen vermitteln. Später werden mehrere Kanincheneulen in die Freiheit entlassen und Pavian Elvis fletscht die Zähne, um seinen Harem zu beschützen.
FOLGE 4
Das ängstliche Nashorn
Aria ist frech, angriffslustig und manchmal etwas schreckhaft: Das eigenwillige Spitzmaulnashorn ist derzeit noch in einem separaten Gehege untergebracht, soll aber in die weitläufige Südafrika-Anlage des „San Diego Zoo“ umgesiedelt werden. Dort muss sich Aria allerdings, neben 400 anderen Tieren, auch an das tägliche Anrücken des Futtertransporters gewöhnen. Auch Helmkasuare, die zur Unterklasse der Urkiefervögel gehören, sind in freier Wildbahn selten geworden. Daher setzt Tierpflegerin Jenny Tibbott alles daran, es den gefiederten Sonderlingen in ihrem Ersatz-Habitat so angenehm wie möglich zu machen.
FOLGE 5
Zurück nach China
Abschied im San Diego Zoo: Schweren Herzens bereiten Wildlife-Spezialist Rick Schwartz und Säugetierpflegerin Kathy Hawk zwei Pandas auf ihre Reise nach China vor. Xiao Liwu und Muttertier Bai Yun sind Teil eines internationalen Austauschprogramms. Bald werden sie im chinesischen Pandazentrum von Chengdu, in der Provinz Sichuan, ein neues Zuhause finden. Auch in dieser Folge: Die Arthritis von Elefanten-Dame Tembo wird mit Akupunktur behandelt, der Schmetterlings-Dschungel erstrahlt in voller Farbenpracht und im Safaripark gibt es Zuwachs für die Zebraherde.
FOLGE 6
Polly rettet die Kängurus
Heute haben es die Naturschützer im San Diego Zoo mit einem besonders seltenen Vertreter des Tierreichs zu tun. Das Matschie-Baumkänguru ist ursprünglich auf Neuguinea beheimatet - aber durch Bejagung und Waldrodung in seinem natürlichen Lebensraum stark bedroht! In freier Wildbahn gibt es Schätzungen zufolge nur noch rund 2.500 Exemplare. Um die Art vor dem Aussterben zu bewahren, sind Zuchtprogramme, wie sie im San Diego Zoo stattfinden, unerlässlich. Können die scheuen Baumkängurus Polly und Spike einen Beitrag zur Erhaltung ihrer Spezies leisten?
Banks Tarver
Ken Druckerman
Anneka Jones
Michael LaHaie
David LaMattina
Chad Walker
Lisa Lucas