Schönheit prägt unser Denken und Fühlen von der Antike bis heute. Die Geschichte zeigt: Auch wenn viele Kulturen hinsichtlich ihrer Vorstellung von Schönheit in vielen Merkmalen übereinstimmen, zeigt sich eine ungeheure Vielfalt. Doch ein Muster findet sich wirklich überall: Schönheit und Macht sind symbiotisch miteinander verwoben. Wen finden wir schön? Und warum?

Was sagt ein Kleidungsstück darüber aus, wie eine Gesellschaft funktioniert? Und wer bestimmt, was als männlich oder weiblich gilt? Die Dokumentation untersucht, wie Hosen historisch zum Symbol von Männlichkeit wurden – und wie stark Kleidung mit gesellschaftlichen Rollenbildern verknüpft ist - Von der ältesten bekannten Hose aus Zentralasien über die Antike bis hin zur Französischen Revolution.

Der Kaiserschnitt – heute Routine, früher fast immer ein Todesurteil für die Mutter. Noch bis ins 19. Jahrhundert galt der Eingriff als letzter Ausweg, wenn das Leben der Frau ohnehin nicht mehr zu retten war. Dass Julius Cäsar so zur Welt kam, ist unwahrscheinlich – und doch hält sich der Mythos bis heute.

Die Vorstellung einer flachen Erde hielt sich angeblich bis ins Mittelalter – bis Christoph Kolumbus bei seiner Reise nach Indien auf Amerika stieß. Aber was genau war damit bewiesen? Und wieso gibt es bis heute noch Menschen, die an eine flache Erde glauben? Unabhängig davon, was wir zu wissen meinen, ist es nie leicht, sich von Überzeugungen zu lösen...

Eine Welt ohne Geld? Kaum vorstellbar – doch sie existierte. Die Doku sucht nach dem Ursprung des Geldes jenseits der gängigen Mythen und folgt den Spuren von Keilschrift, Münzen, Papiergeld und rituellem Tausch. Anthropologie und Geschichte zeigen, wie Geld mit Macht, Steuern und Krieg verwoben ist. War Geld je neutral – oder seit jeher ein Werkzeug der Macht?

Kommt die Nudel wirklich aus Italien? Und gibt es so etwas wie ein „Nationalgericht“ überhaupt? Der Film spürt der Herkunft der Nudel nach und reist vom alten China bis ins heutige New York. Dabei wird deutlich: Nudeln sind Teil eines globalen Austauschs von Geschmäckern, der so alt ist wie die Geschichte der Menschheit. Dabei gilt bis heute: Essen ist zutiefst politisch.