Wilde Schweiz
TV‑Sendung · Dokumentation

Riesige Berge, majestätische Gletscher, Wälder und Seen – die Schweizer Alpen sind atemberaubend schön.

2017 · 50m
Regie Anne Wigger, Markus Fischötter

Staffel 1

  • FOLGE 1
    Das Oberengadin
    Die höchste Schifffahrtslinie Europas, die größte Steinbockpopulation der Schweiz, die ältesten Arven Graubündens. Die Landschaft rund um die Engadiner Seenplatte trumpft mit allerhand Superlativen auf. Schon auf dem Weg dorthin weiß sie zu überraschen: 200 schroffe Höhenmeter geht es den Malojapass steil nach oben– doch abwärts geht es vorerst nicht. Stattdessen ein Hochplateau. 1800 Meter über dem Meeresspiegel. Mit vier eindrucksvollen Seen inmitten einer bombastischen Bergwelt mit Gipfeln zwischen 3000 und 4000 Metern. Dazwischen liegen die vier Seen. Mit ihren knapp 10.000 Quadratkilometern Fläche sind sie von großer Bedeutung für den Wasserhaushalt, für das Klima und auch als reichhaltige Ökosysteme. Rund um die Seen und auf den höhergelegenen Bergwiesen, Hochmooren oder Gipfelfelsen tummelt sich alles, was in der Alpen-Flora und -Fauna Rang und Namen hat: Enzian und Edelweiß, Steinbock und Murmeltier, jahrhundertealte Arven. So kurz der Sommer hier ist, so gewaltig weiß er sich zu inszenieren: Eine Symphonie aus Farben und Formen. Orgien aus dem plötzlich explodierenden Grün der Almen, gesprenkelt mit der Gischt schmelzwasserführender Wildbäche. Auch in Sachen Wetter wird an einem Tag schon mal das ganze Repertoire aufgefahren: Sonnenstrahlen im Morgennebel, gleißendes Mittagslicht, abgelöst von plötzlich aufziehenden spektakulären Wolkenformationen und wildem Gewitter. Alles zusammen ein Natur-Schauspiel, das schon Philosophen, Dichter und Maler beflügelte, die das Oberengadin immer wieder bereisten und in dessen Licht und Farben Inspiration und Frieden fanden.
    50 Min.
  • FOLGE 2
    Der Vanil Noir
    Mit dem Biologen Gregor Kozlowski entdecken wir seltene Pflanzenarten wie den Drachenkopf, den Alpenmohn oder den kleinsten Baum der Welt, die Krautweide. Wir verstehen die Bedeutung der Naturschützer aber auch der Almwirte für den Erhalt der prachtvollen Bergwiesen und tauchen in das Tal der Schmetterlinge ein. Wir wagen uns an verborgene Ruheplätze der schwarzen Kreuzotter, der Vipera Berus, betrachten gewaltige, von der Eiszeit geprägte Felsformationen und gehen in einer Höhle dem Karstphänomen auf die Spur. Wildhüter Patrick Romanens nimmt uns mit auf seine Steinbocksuche. Die Population mit gut 200 Tieren hat er stets im Auge und erklimmt dafür die höchsten Lagen. Der nicht ungefährliche Aufstieg auf den Vanil Noir lohnt: ein atemberaubendes Panaroma und eine nur noch selten anzutreffende Stille lassen einen die Zeit vergessen. Weit oben, wo auch die Bounets Rodzos, die Kobolde, wohnen. Sie sind es, die all die Schönheit geschaffen haben. Davon ist jedenfalls Bergführer und Legendenspezialist Cyrille Cantin überzeugt und mahnt ganz in ihrem Sinne zum Erhalt der noch intakten Natur.
    50 Min.
  • FOLGE 3
    Der Aletschgletscher
    ‚Herr der Ringe’-Schöpfer John R. R. Tolkien fand am Aletschgletscher Inspiration für seine literarischen Welterfolge. Noch vor 150 Jahren erflehten die Anwohner göttlichen Beistand, damit der Eisstrom nicht weiterwüchse. Heute schrumpft der Eispanzer jedes Jahr rund 50 Meter in der Länge und 12 Meter in der Höhe. Der Masseverlust ist so dramatisch, dass als Erklärung eine natürliche Wetterschwankung allein nicht ausreicht. Kurzfristig beschert das im Überfluss vorhandene Schmelzwasser dem Vieh auf den Almen üppiges Futter. Viele Pionierpflanzen nehmen den vom Eis freigegebenen Lebensraum in Besitz. Doch Bergführer Dominik Nellen sieht die Heimat seltener Tiere rapide zusammenschmelzen: Naturschützer und Wissenschaftler reagieren auf die Herausforderung: Revierförster Peter Aschilier erprobt Methoden zum Schutz des Bergwaldes bei zunehmender Trockenheit. Der Fotograf und Biologe Carsten Brügmann dokumentiert die Anpassung von Orchideen an schwierige Umweltbedingungen. Die Wildbienenspezialistin Sabrina Gurten erforscht die Verschiebung der Lebensräume bestimmter Arten in die Höhe, deutliches Indiz der Klimaveränderung im Alpenraum. Pro-Natura-Aktivist Laudo Albrecht sieht auch das Überleben der Murmeltiere am Aletsch massiv gefährdet. Förster Christian Theler errichtet regelrechte „Totholzburgen“, um Hirschkäfern die Fortpflanzung zu erleichtern. Ihr Engagement hilft den außerordentlich vielfältigen Tier- und Pflanzenarten, den Klimawandel am Aletschgletscher zu überleben.
    49 Min.
  • FOLGE 4
    Das Verzascatal
    Das Tessiner Verzascatal mit seinen pittoresken Dörfern und dem smaragdgrünen Fluss, der sich durch eine einzigartige Felslandschaft schlängelt, gilt als eines der schönsten Täler südlich der Alpen. Es ist ein raues, wildes Tal mit steilen Hängen, mächtigen Wasserfällen und seltenen Tieren. Durch seine Abgeschiedenheit konnte es sich bis heute viel von seiner Ursprünglichkeit bewahren. Obwohl der Tourismus immer wichtiger wird, pflegen die Bewohner weiterhin die alten Traditionen. Das Herz des unter Naturschutz stehenden Tals ist die Verzasca. Von der Quelle auf dem 2800 Meter hohen Pizza Barone bis zur Mündung in den Lago Maggiore bahnt sich das kristallklare Wasser mal reißend, mal in natürlichen Becken ruhend seinen Weg durch bizarre Steinformationen. Die von der Strömung glatt polierten Klötze aus Quarz und Granit gleichen Kunstwerken der Natur. Bei Lavertezzo fließt die Verzasca unter der Ponte dei Salti hindurch. Die mittelalterliche Steinbrücke ist einer der meistbesuchten Orte in den Tessiner Alpen. Auf beiden Seiten des Flusses schmiegen sich malerische Dörfer mit ihren typischen Steinhäusern, den Rustici, an die steilen Berghänge. Am Ende des Tals steht die imposante Staumauer des Lago de Vogorno. Im James-Bond-Film „Goldeneye“ stürzte sich 007 hier in die Tiefe. Seitdem haben es ihm mehr als 10 000 wagemutige Bungee Springer nachgemacht. In der Bolle di Magadino mündet die Verzasca in den Lago Maggiore. Das Naturreservat ist eines der letzten intakten Feuchtgebiete der Schweiz und Lebensraum für unzählige Vögel und Amphibien.
    50 Min.
  • FOLGE 1
    Episode 1
    Inmitten von himmlisch schönen Bergeshöhen thront der Piz Beverin über dem Naturpark, dem er seinen Namen verleiht. Zu seinen Füßen erstreckt sich eine Landschaft voller wilder Natur. Tiefe Schluchten und glasklare Bergseen, artenreiche Trockenwiesen und seltene Moore, majestätische Steinböcke und zurückkehrende Wölfe.
    51 Min.
  • FOLGE 2
    Episode 2
    Unendliche Wälder, eine herbe, unversehrte Natur und launisches Wetter prägen den Naturpark Waadtländer Jura. Wer einmal dort war, weiß um seinen besonderen Reiz: den der Abgeschiedenheit. Mit seinen Seen, Wäldern und von Trockenmauern geprägten Weiden steht das Naturjuwel für das ewige Zusammenspiel von Mensch und Natur. Das Grenzgebiet zu Frankreich bedeckt der riesige Risoud-Wald.
    51 Min.

Ähnlich

Besetzung und Crew

  • A‌W
    Anne Wigger
    Regie
  • M‌F
    Markus Fischötter
    Regie
  • M‌F
    Markus Fischötter
    Drehbuchautor:in
  • A‌G
    Anja Glücklich
    Drehbuchautor:in
  • M‌G
    Michael Gregor
    Drehbuchautor:in

Über

Wilde Schweiz

Dokumentation

Riesige Berge, majestätische Gletscher, Wälder und Seen – die Schweizer Alpen sind atemberaubend schön.

Informationen

Studio
doc.station GmbH
Erschienen
2017
Freigegeben
16
Herkunftsregion
Deutschland

Sprachen

Original-Audio
Deutsch, Englisch (Vereinigte Staaten)
Audio

Deutsch (Deutschland)

  • English (UK)
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