Der Steppenwolf
Harry Haller ist ein Paradebeispiel eines depressiven Einzelgängers: Er gibt sich mit nichts zufrieden, fühlt sich als einsamster Mensch der Welt und fast täglich spielt er mit Selbstmordgedanken. So fasst er den Entschluss, seinen 50. Geburtstag gleichzeitig zu seinem Todestag zu machen. Als er der Edelhure Hermine begegnet, ändert sich sein Vorhaben. Seine neue Bekanntschaft führt ihn in eine ihm zuvor unbekannte Welt voller Drogen, Frauen und dem „Magischen Theater“ – ein Seelenspiegel psychedelischen Ausmaßes. Der Beginn eines Selbstfindungstrips im Deutschland der 1920er-Jahre. In der brillanten Verfilmung von Hermann Hesses Erfolgsroman, der mit seinem Inhalt vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine erneute Kontroverse auslöste und somit zur Renaissence dessen Autors führte, überzeugt Max von Sydow in der Rolle des Steppenwolfs Harry Hallers.
