Gilberte de Courgenay
Im Winter 1915/16 bezieht die Artilleriebatterie 38 in Courgenay im Jura Quartier. Die Stimmung ist schlecht: Alle Urlaubsgesuche sind abgelehnt worden, und die Männer werden Weihnachten nicht im Familienkreis feiern können. Gilberte, die fröhliche, aufgeweckte Wirtstochter des Hôtel de la Gare, bereitet ihnen ein unvergessliches Weihnachtsfest. Die junge Frau versteht es, mit einem Lächeln die Trübsal zu verscheuchen und den Kummer der Soldaten zu lindern. Im Geheimen liebt sie Kanonier Hasler, obgleich sie weiss, dass er darunter leidet, von seiner Verlobten Tilly aus Bern keine Nachrichten zu erhalten. Hasler weiss nicht, dass Tillys Vater, der reiche Hotelier Odermattt, die Post aus Courgenay abfängt und die Briefe des «Kanoniers ohne Bankkonto» in seinem Schreibtisch versteckt. Dank einem beurlaubten Kameraden Haslers wird Tilly miss- trauisch, kommt der Sache auf die Spur und besteigt umgehend den Zug in den Jura. Dort entgeht ihr die besondere Beziehung zwischen ihrem Verlobten und der Jurassierin nicht, als die Soldaten und Offiziere ein Lied anstimmen, das Hasler ihr zu Ehren komponiert hat und das sie in der ganzen Armee populär machen sollte.
Hauptdarsteller:innen Erwin Kohlund, Anne-Marie Blanc, Heinrich Gretler
Regie Franz Schnyder