Das Netz Vergisst Nichts
In Boise, Idaho, sind im jeweiligen Abstand von zwei Monaten drei Frauen verschwunden. Sie waren alle bei Facebook und haben sehr offen Fotos und Informationen ins Netz gestellt, so dass sie 100 'Freunde' hatten. Als die BAU anrückt, finden sie Hinweise, dass die Häuser der alleinstehenden Frauen durch den Täter vorher mit Minikameras überwacht wurden, außerdem taucht im Netz live der Mord an der vierten Frau auf. Obwohl Garcia alle technischen Möglichkeiten hat, geht der Täter bei seiner 'Liveübertragung' über mehrere Proxyserver, verfolgt man die Spur zurück, gelangt man nach viel zu langer Zeit auf das WLAN-Netzwerk der Ermordeten. Bei seinem nächsten Mord ist das Profil zum Täter durchgesickert. Er fühlt sich überlegen und provoziert die Profiler, aber so clever er ist, er begeht einen Fehler und vergisst ein schnelles Datenkabel am Tatort. Durch die Artikelnummer kann er als ehemaliger Mitarbeiter einer Telefongesellschaft identifiziert werden, bei der er jedoch unter einem falschen Namen gearbeitet hat. Da es wieder zu lange dauert, ihn über die Proxyserver zurückzuverfolgen, soll Garcia sich auf die Voyeure im angeschlossenen Chatroom konzentrieren. Drei Männer aus der Gegend, die sich den Mord live im Netz angesehen haben, werden verhaftet, auch der sympathische Geschäftsmann Mister Chapmann, der absolut nicht ins Profil passt. Für diese Nacht kündigt der Täter das Beste an, was die Voyeure jemals gesehen haben. Die Profiler grenzen die Liste der potentiellen Opfer auf eine Frau ein, Lucy, die jedoch schon nicht mehr im Haus ist, als die Profiler kommen. Statt dessen geht der Monitor an und sie sehen, wie der Täter sein Opfer quält. Diesmal kommen die Profiler nicht zu spät, denn sie erkennen, dass der Tatort ein begehbarer Kühlschrank ist, den nur der 'unschuldige' Geschäftsmann Mr. Chapmann geliefert haben kann.