Das namenlose Mädchen
lle jungen Assistenzärzte befinden sich in einem Vorstellungsgesprächs-Marathon. Der Einzige, der darüber wirklich unglücklich zu sein scheint, ist ALEX, der von ARIZONA in die entlegensten Gegenden vermittelt wird. Eine Stadt ist kleiner als die andere. Am Ende muss er feststellen, dass ARIZONA das alles absichtlich tut, um ihn am Seattle Grace Mercy West zu halten. CRISTINA wird von den besten Kliniken des Landes hofiert und mit Präsentkörben überhäuft. TEDDY macht sich große Sorgen, dass sie tatsächlich das Seattle Grace verlassen könnte. Denn das ist im Moment das Letzte, was sie will. Ein namenloses Mädchen ohne Papiere wird eingeliefert. Sie wurde von Wanderern in einer Schlucht gefunden. Sie hat sehr schlimme Verletzungen. Während der Unter- suchung stellen DR TORRES und DR HUNT fest, dass die Verletzungen zum größten Teil alle schon sehr alt zu sein scheinen. TEDDY spricht dann laut aus, was alle denken: Dieses Mädchen muss gefoltert worden sein. Anhand eines Muttermals am Oberarm stellt die Polizei fest, dass es sich um HOLLY handelt. HOLLY wurde im Alter von sechs Jahren auf dem Parkplatz eines Supermarktes praktisch vor den Augen ihrer Mutter entführt. Sie blieb zwölf Jahre lang verschwunden. Offensichtlich suchen sich derartig traumatisierte Patienten in Notsituationen eine Bezugsperson. In diesem Fall wählt HOLLY MEREDITH aus. Sie vertraut sich nur ihr an und stößt sogar die Psychologin und ihre Eltern von sich. DR HUNT betraut MEREDITH mit dem Fall, der höchste Priorität für das Krankenhaus hat. Sie muss HOLLY bei allen Schritten begleiten. MEREDITH muss dafür mehrfach ihr Vorstellungsgespräch in Boston verschieben. CRISTINA glaubt, dass das MEREDITH nur recht ist. Sie glaubt, MEREDITH will das Seattle Grace gar nicht verlassen. CRISTINA jedoch ist fest entschlossen, weiterzuziehen. Und auch MEREDITH wird am Ende klar, dass sie weiterziehen muss, um sich zu entwickeln.