Das Triester Karst im äußersten Nordosten Italiens hat eine reiche kulinarische Tradition. Hier kann man die verschiedenen Einflüsse, denen die Region ausgesetzt war, sprichwörtlich noch schmecken. So bei den Gnocchi di Susine oder bei Struklji kuhani, gekochtem Strudel, den man ebenso eher in Österreich, Slowenien, Ungarn oder Böhmen vermuten würde.

Mehrere hundert Gläser mit Eingemachtem bereitet Dhurata Daupaj jedes Jahr für den Winter vor, als Turshi. Salzlake oder Öl und Essig machen das Gemüse haltbar. Dhurata kombiniert es mit Frischkäse aus der Milch ihrer Ziegen. Dhurata lebt mit ihrem Mann Sofo, den Töchtern Ori, Roza und Karolina, 320 Ziegen, Kühen und Federvieh im Bergland im Süden Albaniens, unweit der Küste.

Trüffel sind eine gut versteckte Delikatesse. Nikos Theodorou ist ihnen mit seinem Hund Hermes in den Wäldern rund um Meteora auf der Spur. Meteora – das ist die berühmte Felsengruppe in Nord-Griechenland, auf deren Spitzen Klöster thronen.Ein Film rund um Trüffel in alten und neuen Rezepten wie Gewürz-Öl, Gemüse-Pita, Karottenkuchen, Kohlsalat oder Rührei.

Wenn grüner, unreifer Dinkel über Feuer getrocknet wird, entsteht daraus Grünkern. Eine Landschaft in Nordbaden, das Bauland, gilt als Heimat des Grünkerns. Jürgen Stätzler ist einer der letzten in der Region, der den Grünkern noch auf traditionelle Weise herstellt. Das geröstete Korn hat einen rauchig-würzigen Geschmack und passt zu vielen Gerichten.

Das Ferghana Tal im Osten Usbekistans ist bekannt als Früchte- und Gemüseparadies. Hier bewirtschaftet Bahriddin Yunusov seinen kleinen Garten und erntet im Herbst Quitten, Kaki und Kürbisse. Kürzlich gab es Familiennachwuchs bei den Yunusovs - zur Feier wird groß aufgetischt: Es gibt die Nationalspeise Plov, die gefüllten Teigtaschen Manti und eine kräftige Shurpa-Suppe.