Der Schattenmann

Bitterfeld. Vertreter der italienischen Mafia treffen sich mit dem Drahtzieher des organisierten Verbrechens in Frankfurt. Der verdeckt arbeitende Ermittler Otto Tötter verabredet mit zwei Typen den Kauf von Belegen über einen geplanten Subventionsschwindel. Als wenige Tage später bei der Übergabe dieser Belege Tötter erschossen wird, steht für seinen Partner Charly Held fest, wer dahinter steckt.

Herzog möchte sich bei dem Mann, der seinen Sohn gerettet hat, bedanken. Er lädt ihn für den nächsten Abend in seine schlossähnliche Villa am Main-Ufer ein. Held und King sind überglücklich, aber auch sehr nervös. Was noch keinem verdeckten Ermittler vor ihnen geglückt ist, haben sie geschafft. Sie werden in die Höhle des Löwen vordringen, aber dort kann ihnen niemand mehr helfen.

Die Staatsanwaltschaft gibt nicht auf. Sie will ein Verfahren gegen Held eröffnen, auch auf das Risiko hin, dass dadurch der Erfolg gegen Herzog in Gefahr gerät. Kann die Behörde Held einen Verstoß gegen die Dienstvorschriften nachweisen, steht seine berufliche Existenz auf dem Spiel. Sein erklärter Feind Herzog hingegen empfängt ihn mit offenen Armen und behandelt ihn wie einen Freund.

Nachdem Anneliese erfahren hat, dass ihr Mann mit einer anderen Frau zusammenlebt, trennt sie sich von ihm. Vergeblich versucht Held, mit Barbara in Kontakt zu kommen. Er weiß nicht einmal, ob sie inzwischen ihrem alten Freund Gehlen etwas über die wahre Identität von Hellberg verraten hat. Völlig verstört folgt er einer Einladung in Michelles Landhaus. Möllbach ist da.

Innenminister Möllbach geht auf Distanz zu Michelle. In seiner neuen Position möchte er nicht mehr mit ihr in Verbindung gebracht werden. Hilfesuchend wendet sich Michelle an Herzog. Held hat sich mit King geprügelt. Er will die Mahnung des Freundes nicht mehr hören. Doch was King über das brutale Vorgehen von Herzogs Schlägern berichtet hat, geht Held allerdings nicht aus dem Sinn.