Francis, der Jesuit

Schon kurz nach seiner Amtseinführung als Papst steht Francis seinen ersten Entscheidungen gegenüber: er adressiert die Korruptionsvorwürfe gegen die Vatikanbank und kämpft gegen das schlechte Image der Kirche nach den Pädophilie-Vorwürfen. Viele Konservative und Gegner Francis' stellen sich seinen ersten Schritten auf unterschiedlichste Weise in den Weg.

Francis versucht mithilfe des Gebots der Gnade innerhalb der Kirche mehr Toleranz für Geschiedene und homosexuelle Menschen zu erreichen. Die Ideen und Werte der konservativen römischen Kurie, welche durch den vatikanischen Außenminister vertreten werden, geraten mit Francis' Wünschen aneinander. Die Opposition kreiert eine Strategie um Francis zu diskreditieren.

Francis versucht die Auseinandersetzungen im Mittleren Osten zu besänftigen und Frieden zu erreichen. Gegen die Vorschläge seiner Kardinäle und seines inneren Kreises reist Francis ins Heilige Land um dort eine Messe zu lesen. Er lädt die beiden Präsidenten von Israel und Palästina ein und startet Friedensverhandlungen.

Francis denkt über den Nutzen einer Union aller süd- und nordamerikanischen Länder nach. Dafür muss er jedoch die historisch begründeten Differenzen zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten klären. Die Entscheidung Papst Benedikt XVI zurückzutreten bringt Bergoglio zurück nach Vatikanstadt und eröffnet ihm die Möglichkeit, Papst zu werden - Papst Francis.