Im Schatten der Eule

Zusammen mit seinen Brüdern Robin und John verbringt Harold so um das Jahr 1925 die Sommerferien im Dower House, dem Landsitz ihrer strengen Tante Ellen. Die drei Jungen träumen davon, einmal ein großes Abenteuer zu bestehen. Eines Tages ist es soweit: Sie reißen aus und verbergen sich in einem Waldgebiet.

Robin und John sind ausgebüxt. Sie haben die Nase voll von den ewigen Moralpredigten und Strafen ihrer Tante. Ein Versteck ist im Wald schnell gefunden: eine uralte Eiche, deren mächtiger Stamm hohl ist. Und ein Nachbar ist auch schon da: Oskar, die Eule. Aber mit dem Hunger kommen die ersten Probleme. Wie wird ein Kaninchen gehäutet und ausgenommen, ohne daß einem übel wird?

Auf der Jagd nach Schlagzeilen: Monica Hurling, Reporterin des „London Planet“. Um an Informationen über die Ausreißer heranzukommen, die sich im weiten Waldrevier von Brendon Chase versteckt halten, ist ihr jedes Mittel recht. Sie bricht sogar mit einem lärmenden Doppeldecker in das Dorf ein und macht sich dort schnell unbeliebt.

Als jetzt auch noch Harold verschwindet, veranstaltet Sergeant Bunting eine regelrechte Jagd nach den drei Kindern.

John, Harold und Robin verstecken sich weiterhin im Wald. Der Dauerregen macht ihnen nicht viel aus. Sie haben ganz andere Sorgen: Das Schwein muß endlich eingepökelt werden, bevor es verdirbt. Inzwischen hat Sergeant Bunting kein sehr freundliches Gespräch mit Monica Hurling, der Reporterin. Sie schlägt vor, die Suche nach den Jungen aus der Luft fortzusetzen.

Nach langer Suche entdecken Harold und John endlich den verborgenen See. Das bedeutet für sie: erweiterte „Speisekarte“. Denn jetzt können sie auch Fische und Enten fangen. Währenddessen streift Robin allein durch den Wald. Hier entdeckt er einen verletzten Hund. Er wird „Päng“ getauft. Als Robin dann noch einmal allein loszieht, verirrt er sich und macht dabei eine unheimliche Entdeckung.