Riesige Handelsnetze, monumentale Bauwerke, geheimnisvolle Grabhügel: Von der Iberischen Halbinsel, den Britischen Inseln im Norden bis nach Rumänien haben die Kelten in ganz Europa ihre Spuren hinterlassen. Aber woher kamen sie - und was hat ihre Entwicklung ermöglicht?

Als erfolgreiche Händler erlebten die Kelten ein goldenes Zeitalter. Doch das Klima verschlechtert sich. Die Ernten reichen nicht mehr aus, um die vielen Stämme zu ernähren. Die neue Generation sieht sich gezwungen, die römischen und griechischen Nachbarn zu überfallen.

Die Römer und Germanen zwingen viele Keltenstämme in die Defensive. Sie werden sesshaft und bauen befestigte Siedlungen – die Oppida. Doch viele wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen inzwischen: Diese Festungen markieren zugleich den Niedergang des keltischen Volkes.