Die Todesstraße in den Anden

Die Todesstraße in den Anden

Erhältlich bei ARD Plus, Prime Video
S2 F1: Es ist eine Fahrt durch fast sämtliche Klimazonen, die es in Südamerika gibt – eine faszinierende Reise durch die unterschiedlichsten Vegetationen. Auf ihrem Weg von der Regierungsmetropole La Paz im Westen Boliviens nach Trinidad, der Hauptstadt des Departamentos Beni, im Osten, führt die Straße vom Hochgebirge der Anden, deren Gipfel noch im Sommer mit Schnee bedeckt sind, bis zum tropisch feuchten Amazonasregenwald. Auf der 602 Kilometer langen Strecke überwindet die Piste dabei mehr als viertausend Höhenmeter. Einmalige Landschaften und grandiose Ausblicke stellen die dramatische Bühne der Straße dar – es ist Boliviens „Ruta 3“.Da es nur wenige Straßen im Norden Boliviens gibt, die La Paz mit dem Amazonas verbinden, nehmen die meisten Laster, Busse, Pickups und Personenwagen diese Route – bei Tag und bei Nacht, bei jedem Wetter. Bis 2006 gab es hier nur eine schmale Piste – den „Camino de la Muerte“, die Straße des Todes. Ihr eilte der unrühmliche Ruf voraus, die gefährlichste Straße der Welt zu sein. Heute gibt es eine Umgehungsstraße von La Paz nach Coroico; nur noch Touristen nehmen die Todespiste unter ihre Räder. Mountainbiker und abenteuerlustige Geländewagenfahrer stürzen sich noch immer auf dieser Piste des Wahnwitzes in die Tiefe.Der Film begleitet mehrere Fahrzeuge auf ihrer Fahrt durch den feuchttropischen Urwald des Amazonas bis zu den schneebedeckten Gletschern der Anden. Dabei wird anhand eines Gefährts und seiner Besatzung die Hauptgeschichte der Straße erzählt. Andere, kleinere Geschichten ergänzen durch die Verdichtung der Ereignisse die dramatische Gestaltung. So ist garantiert, dass der Film stets von Spannung getragen wird. Auf einem der Abwege von Boliviens „Ruta 3“ begibt sich der Film auch auf die ‚Straße des Todes‘. Hier begleiten wir eine Gruppe von Mountainbikern und / oder Allradfahrern, die auf der atemberaubenden Gebirgsroute den Mythos der einst gefährlichsten Straße der Welt nochmals auferstehen lassen.
Hauptdarsteller:innen Holger Preusse, Svea Andersson, Anke Möller
Regie Holger Preube