Die Äneis - Teil 4
Die Hoffnung des Äneas auf ein friedliches Zusammenleben mit den Latinern scheint sich zu erfüllen. Während Äneas das Innere des Landes erkundet und den weisen Euander aufsucht, um sich endlich über seine Bestimmung klar zu werden, hetzt Amata eine Reihe von Frauen auf, Lavinia mit in den Wald zu nehmen und in einem wilden Bacchanal das Mädchen Dionysos zu weihen, um damit einer künftigen Verbindung mit dem Fremden zuvorzukommen. Die zwietrachtsäende Furie Allekto verwirrt auf Junos Geheiß dem Rutulerfürsten Turnus die Sinne und lässt ihn vor Schmerzen in einen wahnsinnigen Zorn verfallen. Als Askanius auf der Jagd ahnungslos die heilige Hirschkuh der Lavinia tötet, gibt das den äußeren Anlass der Feindseligkeiten und des Blutvergießens zwischen Latinern und Trojanern. Pallas wird von der Kriegerin Camilla rücklings niedergeschossen und tötet sie sterbend selber. Da schlägt Turnus vor, Äneas im Zweikampf entgegenzutreten, um das sinnlose Blutvergießen zu beenden. Der Sieger soll bestimmen, was geschieht. Äneas befiehlt seinem Sohn Askanius, im Falle seines Todes ins Land des Akestes zurückzufahren. Im anderen Fall aber verpflichtet er sich schon jetzt, als Latiner in Latium weiterzuleben und die Sitten und Gebräuche der Urbevölkerung zu achten, denn sein Sieg würde ihm beweisen, dass hier die Urheimat seiner Väter, das Land der Verheißung ist. So treten sich Äneas und Turnus zum Kampf um Leben und Tod gegenüber.
Hauptdarsteller:innen
Giulio Brogi, Arsen Costa, Olga Karlatos
Regie
Franco Rossi