Die Stunde des Siegers
Ein schottischer Missionar und ein jüdischer Student nehmen als Schnellläufer für Großbritannien an der Olympiade 1924 teil. England 1919. Harold Abrahams (Ben Cross) ist der Star-Sprinter am Caius College von Cambridge. Trotzdem muss er verbissen um Anerkennung kämpfen, denn er hat einen Makel: Abrahams ist Jude. Auch Eric Liddell (Ian Charleson) stammt aus einem gläubigen Elternhaus, aus einer in China tätigen Missionarsfamilie. Er studiert in Schottland und hilft seiner Schwester beim Aufbau einer örtlichen Mission. Beide jungen Männer sind hervorragende Läufer, doch ihr Antrieb ist unterschiedlich motiviert. Abrahams läuft, um sich als Jude dank seinen sportlichen Leistungen einen Platz in der englischen Gesellschaft zu erobern. Liddell läuft, um mit dieser besonderen Gabe seinen Gott zu ehren. Beide trainieren, um bei den Olympischen Spielen 1924 für König und Vaterland zu siegen. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Sowohl Abrahams als auch Liddell haben bereits lokale Berühmtheit erlangt, als sie erstmals gegeneinander antreten. Liddells Sieg stürzt Abrahams in eine Krise. Als erster Sportler engagiert er einen privaten Trainer (Ian Holm), der den talentierten Läufer einem jahrelangen, harten Intensivtraining unterzieht. Als die Mannschaft für die Olympiade zusammengestellt wird, sind Liddell und Abrahams dabei. Doch in Paris sieht sich Liddell vor ein großes Problem gestellt: Er soll, gegen das Gebot seiner Religion, an einem Sonntag laufen.
Hauptdarsteller:innen
Ben Cross, Ian Charleson, John Gielgud
Regie
Hugh Hudson