Gestehen Sie, Dr. Corda!
Es ist Fasching. Die Stadt feiert! Auch Krankenschwester Gabriele Montag möchte sich ins Getümmel stürzen. Allerdings möchte ihr Liebhaber, der Assistenzarzt Fred Corda sie vorher noch treffen. Sie wartet am vereinbarten Treffpunkt, aber Dr. Corda wird aufgehalten und kann erst etwas später kommen. Dr. Corda ist allerdings verheiratet und hat eine kleine Tochter. Durch das Warten auf Corda trifft Gabriele auf einen brutalen Mörder, der sie mit einem Fäustel erschlägt und die Leiche an den Rand eines Baches wegschleppt. Als Corda endlich den Treffpunkt erreicht kann er Gabriele zunächst nicht finden. Nach kurzer Suche findet er sie dann doch - tot. Er hinterlässt am Tatort Spuren, geht aber nicht zur Polizei. Er geht zurück in sein Zimmer im Krankenhaus und hat anschließend noch ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten Chefarzt Schliessmann. Danach geht er nach Hause zu Frau und Kind. Am nächsten Tag wird die Krankenschwester Gabriele von ihren Schwesternkolleginnen vermisst. Nachdem sie im Laufe des Tages nicht auftaucht melden die Ärzte sie bei der Polizei als vermisst. Einige der Schwestern sagen, sie seien in der letzten Zeit von einem Mann belästigt worden. Nun wird die Leiche von Schwester Gabriele entdeckt. Die Kriminalbeamten Pohlhammer und Guggitz beginnen mit den Ermittlungen. Die Beamten erfahren schnell vom Verhältnis des Arztes Dr. Corda und Gabriele Montag. Sie stellen auch fest, das Corda vor ihnen am Tatort gewesen sein muss. Dr. Corda wird verhaftet. Im Verhör konfrontieren die Polizeibeamten ihn mit den Beweisen und mit Zeugenaussagen. Für sie steht fest, Corda ist der Mörder. Er hat Gabriele Montag mit dem Wagenheber aus seinem Auto erschlagen. Dr. Corda kommt in Untersuchungshaft. Die Beweise sind erdrückend. Die Familie Corda wird vor allem durch die einseitigen Presseberichte, die Dr. Corda schon verurteilt haben und nur noch über das Strafmaß spekulieren, einer großen Belastung ausgesetzt. Aber es gibt auch Menschen die Corda zur Seite stehen. Seine Frau verzeiht ihm sein Verhältnis. Sein Vater glaubt fest an die Unschuld seines Sohnes und holt den bestmöglichen Verteidiger für diesen Prozess, einen Herrn Dr. Nagel. Cordas Vater kennt außerdem einen pensionierten Polizeimajor, Herrn Juch, den er als privaten Ermittler verpflichtet. Andere, auch frühere Freunde von Corda, wenden sich von ihm ab. Juch ist nach kurzer Zeit erfolgreich. Er nimmt einen bekannten Frauenbelästiger fest. Dieser entpuppt sie zwar als Exhibitionist, aber er ist nicht der Frauenmörder. Dr. Nagel vertraut aber auf die kriminalistische Forensik. Sachverständige der Gerichtsmedizin, die das Obduktionsgutachten nochmals überprüfen stellen Fehler fest. Ebenso scheidet der von den ermittelnden Beamten als Tatwerkzeug festgelegte Wagenheber als Waffe aus. Die Wunde passt nicht zum Tatwerkzeug und an diesem werden auch keinerlei Spuren gefunden. Aber immer fest nach dem Motto „wir machen keine Fehler“ beharrt die Justizbehörde weiter auf der Inhaftierung Cordas. Das Gericht hält ihn für schuldig. Dann geschieht ein weiterer Mord unter den gleichen Umständen wie der an Gabriele. Der Täter wird gefasst und gesteht, auch den Mord an Gabriele. Nun kommt Dr. Corda frei und kehrt zu seiner Familie zurück
Hauptdarsteller:innen Hardy Kruger, Elisabeth Müller, Lucie Mannheim
Regie Josef von Báky